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Steigleitung

Eine vertikal im Bauwerk verlegte Verbrauchsleitung wird als Steigleitung bezeichnet. In Bezug auf den Brandschutz werden nasse und trockene Steigleitungen unterschieden. Sie dienen der Löschwasserförderung, zum Beispiel in Treppenhäusern von Hochhäusern oder besonders ausgedehnten Gebäuden, und müssen die Anforderungen einer Druckleitung erfüllen.

  • Eine Steigleitung trocken ist normalerweise leer. Im Brandfall wird sie durch ein Löschfahrzeug der Feuerwehr und Hydranten befüllt. Sie darf nicht mit dem Trinkwasserrohrnetz verbunden sein. Notwendige Komponenten sind die Einspeiseeinrichtung, die Löschwasserleitung, die Löschwasserentnahmeeinrichtung(en) sowie eine Be- und Entlüftungseinrichtung.
  • Eine Steigleitung nass ist immer einsatzbereit. Sie steht unter Druck und kann im Brandfall von der Feuerwehr oder von anderen zum Löschen benutzt werden. Für frostgefährdete Bereiche ist sie nicht geeignet.
  • Die Steigleitung nass/trocken ist eine Mischform: Das Wasser wird erst im Bedarfsfall in die Leitung geführt, meist über elektrischen Kontakt, durch Fernbetätigung von Armaturen. Bei Stromausfall werden die Leitungen automatisch mit Wasser befüllt.

In einschlägigen Normen wurde der Begriff Steigleitung durch den Begriff Löschwasseranlage ersetzt. Löschwassereinrichtungen sind Elemente des anlagentechnischen Brandschutzes.

Quellen u.a.: Berliner Feuerwehr: Löschwasserförderung „Steigleitung trocken“ vom 05.07.2023; Staatliche Feuerwehrschule Würzburg: Löschwassereinrichtungen in Gebäuden – Merkblatt für die Feuerwehren Bayerns, 12/2020

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