Schaumkunststoffe
Durch das Aufschäumen von Kunststoffen erhalten diese ein
zelliges Gefüge (geschlossenzellig, offenzellig oder
gemischtzellig): kleine kugelförmige Hohlräume liegen eng
aneinander oder gehen teilweise ineinander über. Die Hohlräume sind
mit Luft oder einem anderen Gas gefüllt.
Bei geschlossenzelligen Schaumkunststoffen sind die
Zellen gegeneinander abgeschlossen. Die geschlossenen Zellen
verhindern einen Luftaustausch und üben keine Kapillarwirkung auf
Flüssigkeiten aus. Diese Schaumstoffe eignen sich besonders zur
Wärmedämmung und wegen ihrer Wasserundurchlässigkeit als
Dampfsperren. Sie besitzen in der Regel eine größere Festigkeit als
offenzellige Schaumstoffe.
Bei offenzelligen Schaumkunststoffen stehen die
Zellhohlräume miteinander in Verbindung. Durch Kapillarwirkung
vermögen sie Flüssigkeiten aufzusaugen. Man verwendet sie
vorzugsweise zur Schalldämmung.
Gemischtzellige Schaumstoffe wie zum Beispiel PUR-Hartschaum
besitzen sowohl einen offenzelligen als auch einen
geschlossenzelligen Anteil.
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