Mauersteine werden in Steindruckfestigkeitsklassen (SFK) eingeteilt. Die Angabe der SFK erfolgt ohne Einheit. Die SFK wird aus der Steindruckfestigkeit (in N/mm²) abgeleitet. Die Steindruckfestigkeit gibt, an wie stark die Mauersteine höchstens belastet werden dürfen. Je höher die SFK, desto höher ihre statische Belastbarkeit. In Kombination mit dem gewählten Mauermörtel wird aus der SFK die zulässige Druckspannung des Mauerwerks abgeleitet.

Übliche Steindruckfestigkeitsklassen sind z. B. 12 und 20 für Kalksandsteinwände. Eine SFK 12 bedeutet, dass die Mauersteine eine Mindestdruckfestigkeit von 12 N/mm² besitzen. Die Steinfestigkeit wird bei der Prüfung an 6 Steinen durchgeführt, wobei der Mittelwert um 25 % höher sein muss als die Mindestfestigkeit. Bei SFK 12 beträgt der Mittelwert 15 N/mm².

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