Stahl
In der Werkstoffwissenschaft wird alles ohne Nachbehandlung
schmiedbare Eisen als Stahl bezeichnet. Für Beschläge ist im
wesentlichen Baustahl der Güteklasse S235 (St 37) üblich, für
hochbeanspruchte Bänder
S355 (St 52). Früher war Stahl der klassische Werkstoff für alle
Beschlagbauteile, für Bänder ebenso wie für Schlossbauteile. Er
zeichnet sich aus durch hohe Festigkeit,
gute Bearbeitbarkeit durch Gesenkschmieden und Umformen und vor
allem durch geringe Werkstoffkosten.
Nachteilig bei Stahl ist die Oxidbildung, d.h. Bauteile aus Stahl
müssen einen dauerhaften Korrosionsschutz
erhalten, sonst rosten sie. Für Außenbauteile hat sich Verzinken
mit einer Lebensdauer bis ca. 20 Jahre bewährt, im Innenbereich
sind Grund- und Deckbeschichtungen üblich.
Stahl als Werkstoff für Drücker
und Griffe
kann sich "kalt" anfühlen. Als Werkstoffe für Griffe und Drücker
sind Aluminium,
Messing
oder Polyamid
besser geeignet.
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