Steinholz
Steinholz ist ein Bodenbelag, der aus einer Mischung aus so
genanntem Sorelzement und Zuschlagstoffen besteht. Sorelzement ist
eine Mischung aus Magnesia (Magnesiumoxid) und einer
Magnesiumchloridlösung und wurde nach seinem Entdecker, dem
französischen Physiker Stanislas Sorel benannt. Die beiden
Inhaltsstoffe werden zu einer zementartigen, erstarrenden Masse,
die sich gut einfärben lässt. Zuschlagstoffe können
Holzmehl/Holzspäne oder aber auch Korkschrot und Papier sein. Wird
als Zuschlag Holzmehl verwendet, so spricht man von Steinholz oder
Hartsteinholz (bei einem Mischverhältnis von 1:2 bis 1:4).
Steinholz ist druckfest, fußwarm, trittsicher und feuerhemmend
sowie beständig gegen Öl, Fett, Benzin und Benzol. Allerdings ist
es empfindlich gegen Feuchtigkeit und nicht beständig gegen Säuren
und Laugen. Verarbeitet wird es ähnlich wie Estrich.
Die fugenlose Oberfläche ist geschlossen und glatt und deshalb gut
zu reinigen. Aufgrund seiner Eigenschaften kommt er als
Industrieboden zum Einsatz, beispielsweise in Maschinenhallen,
Werkstätten oder Montagebetrieben. Steinholz kann auch in
Wohngebäuden eingesetzt werden, wegen der Feuchteempfindlichkeit
allerdings nicht im Nassbereich.
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