Schachtfassade
Als Schachtfassade (genauer Schacht-Kasten-Fassade) wird
eine Konstruktionsart der Doppelfassade
bezeichnet. Der Fassadenzwischenraum ist dabei in geschossweise,
horizontal getrennte Bereiche und vertikal durchlaufende Schächte
unterteilt. Über Zuluftöffnungen in der äußeren Fassadenebene
strömt Frischluft in den horizontal getrennten
Fassadenzwischenraum, die durch Fensteröffnungen in der Primärfassade
in den Innenraum gelangt. Die verbrauchte erwärmte Luft gelangt
über ein höher liegendes Fenster im selben Geschoss wieder in den
Fassadenzwischenraum und wird durch den Kamineffekt
in die Schächte mittels Überströmöffnungen abgesaugt.
Auf die Abhängigkeiten von Schachthöhe, Gebäudehöhe und
Druckverhältnissen im Abluftschacht muss bei diesem
Doppelfassadenkonzept besonders geachtet werden.
Durch elektrisch betriebene Ventilatoren kann bei kritischen
Druckverhältnissen der Kamineffekt unterstützt werden.
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