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Schachtfassade

Als Schachtfassade (genauer Schacht-Kasten-Fassade) wird eine Konstruktionsart der Doppelfassade bezeichnet. Der Fassadenzwischenraum ist dabei in geschossweise, horizontal getrennte Bereiche und vertikal durchlaufende Schächte unterteilt. Über Zuluftöffnungen in der äußeren Fassadenebene strömt Frischluft in den horizontal getrennten Fassadenzwischenraum, die durch Fensteröffnungen in der Primärfassade in den Innenraum gelangt. Die verbrauchte erwärmte Luft gelangt über ein höher liegendes Fenster im selben Geschoss wieder in den Fassadenzwischenraum und wird durch den Kamineffekt in die Schächte mittels Überströmöffnungen abgesaugt.

Auf die Abhängigkeiten von Schachthöhe, Gebäudehöhe und Druckverhältnissen im Abluftschacht muss bei diesem Doppelfassadenkonzept besonders geachtet werden.

Durch elektrisch betriebene Ventilatoren kann bei kritischen Druckverhältnissen der Kamineffekt unterstützt werden.

Fachwissen zum Thema

Schacht-Kasten-Fassade am Photonikzentrum in Berlin, Architektur: Sauerbruch & Hutton

Schacht-Kasten-Fassade am Photonikzentrum in Berlin, Architektur: Sauerbruch & Hutton

Fassadenarten

Doppelfassaden: Kastenfenster-, Schacht-Kasten- und Korridorfassade

Die Breite des Zwischenraums sowie die Anordnung von Abschottungen und Öffnungen unterscheiden die verschiedenen Arten von Zweite-Haut-Fassaden.

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