Schornstein
Einbau und Konstruktion von Schornsteinen sind in der DIN
18160: Hausschornsteine sowie in den einzelnen
Landesbauordnungen geregelt. Weitere relevante Normen sind die
DIN 4133: Schornsteine aus Stahl, die DIN 4705:
Berechnung von Schornsteinabmessungen, die DIN 18147:
Baustoffe und Bauteile für dreischalige Hausschornsteines
sowie die DIN 18150: Baustoffe und Bauteile für
Hausschornsteine.
Schornsteine werden durch Zinkblechkragen und dauerelastisch
abgedichtete Übergangsleisten in die Dachhaut eingebunden, sodass
Bewegungen aufgrund unterschiedlicher Temperaturen möglich sind,
eine Durchfeuchtung jedoch verhindert wird. Bei geneigten Dächern
soll die Schornsteinmündung möglichst nah am First
liegen und die höchste Dachkante – bei Dachneigungen über 20° – um
mindestens 40 cm überragen (bei weichen Dachdeckungen um mindestens
80 cm!).
Stellte man die Schornsteinköpfe früher noch größtenteils aus
Klinkersteinen her, so greift man heute auf elementierte
Ausführungen bzw. hinterlüftete Bekleidungen zurück.