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Schallabsorption

Das Bild zeigt schematisch das Auftreffen von Schall, gekennzeichnet durch eine Schallleistung W1, auf eine Wandfläche in einem Raum (Raum 1), in dem sich eine Schallquelle befindet. In der Regel dringt ein kleiner Teil der auftreffenden Schallleistung W1 in die Wand ein. Dieser stellt die absorbierte Leistung Wabs dar, die dem Schallfeld im Raum 1 entzogen wird.

An der Absorption sind mehrere Schallübertragungsvorgänge beteiligt. Von der in die Wand eindringenden Schalleistung Wabs wird ein Teil Wdiss im Bauteil durch Reibung in Wärme umgewandelt. Dieser Vorgang, den man als Dissipation bezeichnet, ist in offenporigen Stoffen, etwa in Faserdämmstoffen, besonders ausgeprägt, weswegen diese als poröse Absorber speziell zu Zwecken der Schallabsorption eingesetzt werden. Im Falle von Hohlräumen, die entweder direkt über Öffnungen (z.B. Helmholtzresonatoren) oder auch über dünne Vorsatzschalen (z.B. Plattenschwinger) an das Schallfeld des Raumes 1 angekoppelt sind, kann es auch zu resonanzartig überhöhter Schallabsorption in einzelnen Frequenzgebieten kommen).

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