Steinteppich
Bei einem Steinteppich handelt es sich nicht, wie die
Bezeichnung nahelegt, um einen textilen Bodenbelag, sondern um
einen Gussboden für den Innen- oder Außenraum, der aus
naturbelassenen Kieseln und einem farblosen, transparenten
Bindemittel (meist Epoxidharz)
besteht. Die Kiesel sind in der Regel zwischen 2 und 4 mm groß und
können individuell gemischt, nach Farben sortiert und nach
Geschmack zusammengestellt werden. Dabei entstehen sowohl Muster
und Formen als auch einfarbige Flächen.
Ein Steinteppich, auch Steinboden, Kieselsteinboden oder
Kiesteppich genannt, ist fugenlos und wird wie ein Estrich
flüssig eingebracht. Dazu eignet sich fast jeder Untergrund wie
z.B. Fliesen,
Beton oder Holz. Dieser muss lediglich trocken, sauber, fettfrei
und eben sein. Einige Hersteller bieten auch Fertigelemente in
verschiedenen Abmessungen an.
Je nach verwendeter Kieselart variiert die Dicke des Bodenbelages
von 6 bis 8 mm. Aufgrund seiner offenen, körnigen Struktur ist er
leicht schallschluckend und reduziert Staubaufwirbelungen. Er ist
nicht wasserfest, für die Verwendung in Nassräumen müssen die Poren
zusätzlich mit einem transparenten Füllmittel geschlossen werden.
Ein Steinteppich ist abrieb- und feuerfest sowie leicht zu reinigen
und eignet sich für den Einbau oberhalb von
Fußbodenheizungen.
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