Biozönose
Eine Biozönose ist eine Gemeinschaft von verschiedenen Organismen, die in einem bestimmten begrenzten Lebensraum (Biotop) zusammenleben und miteinander interagieren. Sie umfasst Tiere, Pflanzen, Pilze und Mikroorganismen, die sich Ressourcen wie Nahrung und Raum teilen und sich gegenseitig durch verschiedene Interaktionen wie Räuber-Beute-Beziehungen, Symbiosen und Konkurrenz beeinflussen.
Merkmale einer Biozönose:
- Artenvielfalt: Je vielfältiger die ökologischen Nischen eines Biotops, desto artenreicher ist die Biozönose.
- Wechselwirkungen: Die Organismen beeinflussen sich gegenseitig durch Räuber-Beute-Beziehungen, Symbiosen und Konkurrenz.
- Ökologisches Gleichgewicht: Durch die Interaktionen der Arten stellt sich ein biologisches Gleichgewicht ein.
Die Biozönose kann in folgende Untergruppen gegliedert werden:
- Phytozönose: Pflanzengemeinschaft
- Zoozönose: Tiergemeinschaft
- Mikrobiozönose: Gemeinschaft von Mikroorganismen
Der Begriff Biozönose wurde 1877 von Karl August Möbius geprägt, der die auf einer Austernbank lebenden Organismen als eine Lebensgemeinschaft auffasste.
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