Wenn es über lange Zeit kaum oder gar nicht geregnet hat, reicht manchmal ein Funke oder ein weggeworfener Zigarettenstummel, um in trockenem Laub, Gehölz, Gebüsch oder auf Grasflächen ein Feuer zu entfachen. Eine Brandklatsche, (Wald-)Brandpatsche oder auch Feuerpatsche kann dessen Ausbreitung verhindern helfen.

Ähnlich einem Besen und leicht zu transportieren, besteht sie aus einem Stab (Holz oder Metall), an dessen Ende gebündelte, meist aufgefächerte Streifen aus Metall (auch Leder bzw. Synthesekautschuk) befestigt sind. Feuer und Glut lassen sich damit ausstreichen und eindämmen, allerdings in der Regel nicht vollständig löschen. Es handelt sich um ein traditionelles Werkzeug für eine erste, schnelle Brandbekämpfung, bevor Löschwasser vor Ort einsetzbar ist.

Die brandbekämpfende Person greift den Stiel und streicht mit Druck am Boden vom Saum des Feuers zu sich hin. Auf das Feuer sollte nicht eingeschlagen werden, denn dann könnten sich Funken weiter verteilen oder zugeführter Sauerstoff den Brand anfachen.

Brandklatschen sind beispielsweise in der Dünenlandschaft der dänischen Nordseeküste an verschiedenen Standorten platziert.

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