Bambus
Bambusgewächse sind verholzende Gräser, von denen es weltweit
über 1.300 verschiedenen Arten gibt. Aufgrund ihrer chemischen
Zusammensetzung aus Zellulose (70%) und Lignin (25%) gleichen sie
aber eher Holz als Gräsern. Nach fünf Jahren können die
ausgewachsenen Stengel geerntet werden. Während Holz einen harten
Kern hat und nach außen immer weicher wird, ist Bambus außen hart
und innen weich, was seinen Aufbau sehr stabil macht. Gleichzeitig
ist er aufgrund der Hohlräume extrem leicht und elastisch.
Als Bau- und Werkstoff ist der schnell nachwachsende Rohstoff
vielseitig einsetzbar. Neben Möbeln und tragenden Elementen ist er
als Bodenbelag in Form von Parkett, Platten, Furnier, Rollenware
und Fliesen
erhältlich. Bei der Herstellung werden die Bambusrohre vertikal
oder horizontal geschnitten, besäumt und unter hohem Druck
verleimt.
Parkett aus Bambus ist rund 30% härter als ein normaler Eichenboden
und damit besonders belastbar und strapazierfähig. Außerdem ist
Bambus formstabil, abriebfest und witterungsbeständig. Gepflegt
wird es wie ein Holzboden. Bambusparkett kann verklebt oder
schwimmend verlegt werden; es ist auch als Klick-System
erhältlich.
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