Blower-Door-Test
Mit dem Blower-Door-Test (auch Differenzdruck-Verfahren genannt)
wird die Luftdichtheit
eines Gebäudes und die Luftwechselrate
untersucht. Um die undichten Stellen in der Gebäudehülle
aufzuspüren, wird z.B. in eine Außentür ein abgedichteter Rahmen
mit einem Ventilator eingebaut, der einen Unterdruck im Haus
erzeugt. Alle anderen Öffnungen in der Gebäudehülle werden fest
verschlossen. Durch den Differenzdruck werden die Leckagen spür-
oder sichtbar: man spürt, wo es zieht bzw. sieht durch die
Unterstützung mit Rauch- oder Thermografie-Messgeräten wo es
Schwachstellen gibt.
Maßgebliche Norm für die Messung ist die DIN EN 13829
Wärmetechnisches Verhalten von Gebäuden - Bestimmung der
Luftdurchlässigkeit von Gebäuden -
Differenzdruckverfahren; zulässige Grenzwerte finden sich in
DIN 4108-7 Wärmeschutz und Energie-Einsparung in Gebäuden -
Teil 7: Luftdichtheit von Gebäuden - Anforderungen,
Planungs- und Ausführungsempfehlungen sowie -beispiele und der
Energieeinsparverordnung (EnEV).