Aldehyde
Aldehyde sind chemische Verbindungen, die zur Gruppe der
VOCs
zählen. Ihr Name ist eine Abkürzung für die lateinische Bezeichnung
alcoholus dehydrogenatus, die wiederum für dehydrierten
Alkohol steht. Dieser wurde 1835 von Justus von Liebig
eingeführt.
Aldehyde gehören zu den gesundheitsschädigenden Substanzen, die in
der Raumluft auftreten können. Das bekannteste Aldehyd ist Formaldehyd,
seine jährliche Produktionsmenge in Deutschland beläuft sich auf
ca. 500.000 Tonnen. Formaldehyd wird meist als Rohstoff in der
chemischen Industrie, z.B. zur Herstellung von Kunststoffen,
Lösungsmitteln und Farbstoffen verwendet. Darüber hinaus kommt es
als Desinfektionsmittel bzw. Konservierungsmittel zum
Einsatz.