Abschirmung
Mit immer dichterer Stromversorgung sowie engeren Netzen für
drahtlose Kommunikation steigt die Belastung durch
elektromagnetische Felder. Die Abschirmung von Räumen führt zu
einer Abschwächung bzw. Dämpfung der einfallenden Immissionen
(Elektrosmog) ins Gebäude auf ein bestimmtes Maß (Schirmdämpfung).
Bei einer Abschirmmaßnahme müssen alle Raumkomponenten wie Wände,
Fenster, Türen und Dach berücksichtigt werden; wichtig ist dabei
eine lückenlose Ausführung.
Zur Abschirmung können Baumaterialien eingesetzt werden, die von
Natur aus eine hohe Schirmdämpfung aufweisen. Dazu zählen massive
Baustoffe wie Kalksandstein, Ziegel, Beton oder Lehm.
Wenn das nicht ausreicht, kann die Schirmdämpfung durch spezielle
Abschirmmaterialien erhöht werden, wie z.B. Abschirmtapeten und
-farben sowie lichtdurchlässige Folien zur Nachrüstung von
Fensterscheiben. Es muss immer festgestellt werden, aus welcher
Richtung die Strahlung kommt.
Trifft Elektrosmog
auf ein Abschirmmaterial, gibt es drei Wege für die Strahlung: Das
Material reflektiert die Strahlung, lässt die Strahlung teilweise
hindurch oder nimmt die Strahlung auf. Wenn die Strahlung
absorbiert wird, so ist es unbedingt erforderlich auf eine Erdung
zu achten.