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AW-Wert

Jedes Oberlicht verfügt über einen geometrischen Öffnungsquerschnitt, der an der Oberkante des Flachdaches gemessen wird. Im Brandfall kann aber rechnerisch nicht die gesamte Breite zum Rauchabzug herangezogen werden, da durch eventuell bestehende Windverhältnisse auf dem Dach eine Reduzierung des Öffnungsmaßes verursacht wird. Der Rauch aus dem Inneren des Hauses kann nicht durch die gesamte Öffnungsbreite austreten, da durch die Windströmung Verwirbelungen entstehen, die das Öffnungsmaß verringern.

Der AW-Wert eines Oberlichtes bezeichnet den aerodynamisch wirksamen Querschnitt der Öffnung. Er berechnet sich durch die Multiplikation der geometrischen Geräteeintrittsöffnung mit einem entsprechend geprüften Strömungsbeiwert, der immer < 1 ausfällt, i.d.R. liegt er zwischen 0,6 und 0,8. Der Strömungsbeiwert reduziert dementsprechend immer das Öffnungsmaß.

Alle AW-Werte der vorhandenen Öffnungen müssen als Summe dem bauaufsichtlich geforderten AW-Wert eines Gebäudes entsprechen. Sie werden meist in einem Windkanal ermittelt und durch ein Prüfzeugnis für jedes einzelne Produkt festgelegt. Geräte, die über einen nach DIN 18232 ermittelten AW-Wert verfügen, können ohne Berücksichtigung der Hauptwetterrichtung im Dach eingebaut werden.

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RWG nach DIN dürfen eine maximale Seitenlänge von 2,50 Metern aufweisen und müssen mit ihrer Basis/Unterkonstruktion mindestens 25 cm über der angrenzenden Dachoberfläche liegen.

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