Elektrosmog und Strahlung: Einführung
Der Begriff Elektrosmog beschreibt die zunehmende Durchdringung unseres Lebensumfelds mit elektrischen und magnetischen Gleich- und Wechselfeldern sowie elektromagnetischer Strahlung. Die Felder entstehen, sobald elektrische Energie erzeugt, verteilt und genutzt wird. In den letzten 20 Jahren hat die Elektrifizierung im alltäglichen Leben stark zugenommen. Hausinstallationen werden umfangreicher, in den Haushalten steigt die Zahl der elektrischen Geräte, Computerarbeitsplätze und immer mehr funktechnische Einrichtungen sollen Sicherheit schaffen und uns das Leben und die Kommunikation erleichtern. In der Folge ist die Zahl der Menschen gestiegen, die auf unterschiedliche Weise sensibel auf diese Einflüsse reagieren.
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Der menschliche Körper, der selbst viele Funktionen und Prozesse
aufgrund von Spannungen, Strömen und Frequenzen steuert, ist diesen
unnatürlichen Einflüssen weitgehend schutzlos ausgeliefert. Eine
gesundheitliche Belastung durch Elektrosmog ist daher nicht völlig
auszuschließen. Zumal sich in der langjährigen, hitzig geführten
wissenschaftlichen Diskussion die Hinweise auf biologische Effekte
häufen. Gleichzeitig zeigt sich in der baubiologischen und
ärztlichen Praxis, dass bei Reduzierung von Feldern und Strahlung
verschiedene Befindlichkeitsstörungen und Krankheitsbilder
teilweise oder ganz geheilt werden können. Ob eine Person sensibel
auf Elektrosmog reagiert, hängt von der individuellen
gesundheitlichen Konstitution ab (z.B. Allergien oder erblich
bedingte Defekte). Dazu kommt der Umfang der alltäglichen Belastung
in den eigenen vier Wänden, am Arbeitsplatz und in der Freizeit.
Solange aber die biologischen, physikalischen und chemischen
Zusammenhänge nicht eindeutig geklärt werden können, ist nicht
damit zu rechnen, dass die Grenzwerte herabgesetzt werden. Daher
ist eine Reduktion dieser Einflüsse im Sinne einer persönlichen
gesundheitlichen Risikovorsorge anzustreben.
Eine völlige Abschirmung elektrischer, magnetischer und
elektromagnetischer Einflüsse ist technisch kaum möglich und auch
nicht erstrebenswert. Daher geht es vor allem um die Reduktion bzw.
um die Dämpfung der Belastung. Zur Reduzierung von Elektrosmog
werden viele unterschiedliche Produkte auch aus dem
grenzwissenschaftlichen Bereich angeboten. Da es sich bei
Elektrosmog um ein technisch verursachtes Problem handelt, sollte
immer eine technische Lösung bevorzugt werden. Das Grundprinzip zur
Reduzierung belastender Einflüsse durch Elektrosmog beinhaltet die
drei Schritte: Abstand halten, Abschalten und Abschirmen.
Geeignete Maßnahmen und Baustoffe zur Abschirmung haben wir im
gleichnamigen Beitrag zusammengestellt (siehe unten genannter
Link). Maßnahmen zur Reduzierung von elektromagnetischen Einflüssen
sollten immer von einem erfahrenen Messtechniker begleitet und
einem Sanierungsfachbetrieb durchgeführt werden. Arbeiten an der
elektrischen Hausinstallation sollten immer von einem
Elektrofachbetrieb vorgenommen werden.