Elektrosmog
Elektrosmog ist ein umgangssprachlicher Ausdruck für
verschiedene, durch den Einsatz von Technik verursachte
elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder und deren
Auswirkung auf den Menschen. Als neutraler Begriff gilt in der
Fachwelt die Bezeichnung „elektromagnetische Umweltverträglichkeit“
(EMVU).
Niederfrequente Felder werden z. B. von Hochspannungsleitungen
erzeugt, hochfrequente Felder von Radio- und Fernsehsendern,
Bildschirmen, Mobilfunknetzen oder kabellosen Netzwerken wie W-LAN.
Alle Felder und Wellen nehmen mit zunehmendem Abstand von der
verursachenden Quelle überproportional stark ab. Als Maß für
gesundheitlich nachteilige Wirkungen elektromagnetischer Felder
wird die im Körper erzeugte mittlere Stromdichte angesehen. Darauf
basieren die vorhandenen Grenzwerte der 26.
Bundes-Immissionsschutzverordnung - Verordnung über
elektromagnetische Felder (BImSChV) .
Grundsätzlich können elektromagnetische Felder bei hohen
Feldstärken Körpergewebe erwärmen. Ein Zusammenhang zwischen
elektromagnetischen Feldern und weiteren negativen gesundheitlichen
Auswirkungen ist nach wie vor Gegenstand der Forschung.