_Flachdach
RWG: Konstruktionen und Auslöser
Rauchabzugsgeräte (RWG) können entweder als Einzel- oder als Doppelklappenkonstruktion geliefert werden. Als Einzelgeräte sind sie meist - einer Lichtkuppel ähnlich - in die Dachfläche eingebaut oder in einem Lichtband integriert. Außerdem gibt es noch die Möglichkeit den Rauchabzug in Form eines Jalousiengerätes mit verstellbaren Lamellen zu erbringen. Die Verglasungs- bzw. Füllelemente sind dabei in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich. Sowohl eine Kunststoffverglasung als auch nichttransparente Sandwich-Elemente aus Aluminium oder GF-UP (glasfaserverstärktes ungesättigtes Polyester) sind lieferbar.
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Die Auslösung, also die Öffnung eines RWG, kann sowohl durch eine Einzelauslösung am Gerät mittels eines sogenannten Thermoauslösegerätes (TAG) als auch durch eine mehrere RWG betreffende Fernauslösung am Alarmkasten erfolgen. Eine Vielzahl anderer Auslöse- und Funktionsarten ist insbesondere in Kombination mit Lüftungsanforderungen denkbar und werden i.d.R. durch ein bauseitiges Druckluftnetz oder durch zusätzliche 230 V-Elektromotore erbracht.
RWG nach DIN dürfen eine maximale Seitenlänge von 2,50 m aufweisen und müssen mit ihrer Basis/Unterkonstruktion mindesten 25 cm über der angrenzenden Dachoberfläche liegen. Es müssen gewisse Mindest-Rand- und -Achsabstände wie auch maximale Rand- und Achsabstände eingehalten werden. Schließlich ist auch eine jährlich wiederkehrende Wartung zwingend notwendig, um die gesetzlich vorgegebenen Verpflichtungen des Betreibers zu erfüllen.
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