EPS
Der Hauptbestandteil von expandiertem Polystyrol-Hartschaum
(EPS) - auch als Styropor bezeichnet - ist ein Granulat aus
Polystyrol. In einem ersten Arbeitsschritt wird dieses Granulat bei
Temperaturen von 90°C mit Hilfe von Wasserdampf vorgeschäumt. Dabei
bläht es sich um etwa das 20- bis 50-fache seines ursprünglichen
Volumens auf. In der weiteren Bearbeitung werden die vorgeschäumten
Schaumstoffperlen zu Blöcken oder Platten gepresst oder geschäumt.
Je nach Zeitdauer, Temperatur und Anlagenform dieses Vorgangs
unterscheiden sich natürlich auch die Eigenschaften der
Endprodukte, wie z. B. die Rohdichte.
EPS-Dämmstoffe können für nahezu jede Anwendung im Baubereich
gefertigt werden. Sie kommen meist im Decken-, Wand- und
Dachbereich sowie als Trittschalldämmung zur Ausführung. Durch den
günstigen Preis und die leichte Verarbeitung sind EPS-Dämmstoffe
weit verbreitet und haben einen entsprechend hohen Marktanteil.
Bei aufgeschäumtem Polystyrol wird je nach Herstellungsart
unterschieden zwischen dem eher grobporigen EPS (Expandierter
Polystyrol-Hartschaum und dem feinporigeren XPS (Extrudierter
Polystyrol-Hartschaum).
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