Elektrosmog
Bei Elektrosmog handelt es sich um sogenannte nicht-ionisierende
Strahlung. Sie ist aufgrund der niedrigen Energie pro Quant im
Gegensatz zu ionisierender Strahlung nicht in der Lage, selbst
schwache chemische Verbindungen aufzuspalten und damit Schäden an
Molekülen biologischen Gewebes oder der Erbsubstanz auszulösen. Der
einzige bisher bekannte Mechanismus nicht ionisierender Strahlung,
der zu einer Schädigung biologischen Gewebes führt, ist die
thermische Wirkung (Aufheizung durch Absorption), die bei sehr
hoher Exposition zu einer Eiweißzersetzung führt, wenn die
Temperatur einen Grenzwert von etwa 40°C überschreitet.
Die beim Elektrosmog in Frage stehenden Leistungsdichten pro
Volumen sind jedoch derart gering, dass die auftretende Erwärmung
um wenige zehntel Grad keine thermische Schädigung erwarten
lässt.