EPS
Dämmstoffe aus expandiertem Polystyrol
erhalten die Abkürzung EPS. Die aufgeblähten einzelnen Partikel
sind miteinander verschweißt und bleiben gut als kleine Kügelchen
sichtbar (daher auch die Bezeichnung Partikelschaum).
Dämmstoffe aus EPS haben einen guten Wärmedämmwert, sind aber wenig
temperaturbeständig, weshalb eine Verklebung mit Heißbitumen oder
offener Flamme kaum möglich ist. Soll z.B. im Flachdachbereich
trotzdem EPS verwendet werden, müssen entweder kaschierten Platten
oder geeigneten Kaltklebern zur Ausführung kommen. EPS schimmelt
und verrottet nicht und ist gegen Wasser beständig, kann jedoch
Wasser aufnehmen (vgl. hierzu XPS).
Bei der Kombination von EPS mit einigen Kunststoffen wie z.B.
PVC
und EVA
sind die Herstellerrichtlinien zu beachten; gegebenenfalls auch
Trennlagen einzufügen.
EPS wird von nicht druckbelasteten (dm), z.B. beim belüfteten Dach,
bis zu druckbelastbaren (ds), z.B. unter druckverteilenden
Auflasten unter der Abdichtung,
mit unterschiedlichen Rohdichten eingesetzt. Es gehört der
Baustoffklasse B1 (schwer entflammbar) an.
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