Estrich
Estrich ist nach DIN 18560 Estriche im Bauwesen ein auf einem tragenden Untergrund oder auf einer zwischenliegenden Trenn- oder Dämmschicht hergestelltes Bauteil, das unmittelbar als Boden nutzfähig ist oder mit einem Belag, gegebenenfalls frisch in frisch versehen werden kann. Estriche gleichen Unebenheiten der Rohbaukonstruktion aus und übernehmen – je nach Ausführung – Feuchtigkeitsschutz, Wärme- und Schallschutz. Die Norm unterscheidet Estriche zum einen nach ihrer Konstruktion, zum anderen nach der Art ihres Bindemittels.
Konstruktionsprinzipen
- Estriche auf Dämmschicht (schwimmende Estriche)
- Estriche auf Trennschicht
- Verbundestriche
Bindemittel
- Anhydritbinder
- Magnesia
- Bitumen
- Zement
Darüber hinaus gibt es eine Reihe von Estricharten, zum Beispiel Kunstharzestriche, die bis jetzt noch nicht in einer Norm erfasst sind. In der Praxis wird der Begriff Estrich häufig auch für das verwendete Baustoffgemisch, sowohl in frischem als auch in erhärtetem Zustand, verwendet.
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