Glossar

Mehr als 4000 Begriffserklärungen

  1. A
  2. B
  3. C
  4. D
  5. E
  6. F
  7. G
  8. H
  9. I
  10. J
  11. K
  12. L
  13. M
  14. N
  15. O
  16. P
  17. Q
  18. R
  19. S
  20. T
  21. U
  22. V
  23. W
  24. X
  25. Y
  26. Z

EPD

Die Abkürzung EPD leitet sich von der englischen Bezeichnung Environmental Product Declaration ab und wird auf Deutsch meist mit Umweltproduktdeklaration übersetzt. Im Rahmen eines EPD werden auf wenigen Seiten die umweltrelevanten Eigenschaften eines bestimmten Produkts in Form von neutralen und objektiven Daten abgebildet. Diese Daten decken möglichst alle Auswirkungen ab, die das Produkt auf seine Umwelt haben kann.

Neben bauphysikalischen Informationen werden auch Angaben zu den Grundstoffen und deren Herkunft gemacht, der Herstellungsprozess beschrieben und Hinweise zur Verarbeitung gegeben. Auch technische Aspekte, Nachweise und Prüfungen, zum Beispiel bezüglich Schallschutz oder Brennbarkeit, sind dokumentiert. Dabei wird im Idealfall der gesamte Lebensweg des Produktes berücksichtigt. Im Bauwesen bilden EPDs für Fachleute aus Architektur und Planung eine wesentliche Grundlage dafür, Gebäude ganzheitlich planen und bewerten zu können.

Kernelement der Umwelt-Produktdeklaration ist eine Ökobilanz unter anderem nach Vorgaben der DIN EN 15804: Nachhaltigkeit von Bauwerken - Umweltproduktdeklarationen - Grundregeln für die Produktkategorie Bauprodukte und der DIN EN ISO 14025: Umweltkennzeichnungen und -deklarationen - Typ III Umweltdeklarationen - Grundsätze und Verfahren. Dabei müssen für jedes Produkt Ökobilanzdaten von der Rohstoffnutzung bis zum Fabriktor, auch inklusive der Nutzungs- und Nachnutzungsphase zur Verfügung gestellt werden. Die Prüfkriterien sind unter Einbeziehung unabhängiger Dritter entwickelt und die Deklarationen werden unabhängig überprüft.


Gallerie

Fachwissen zum Thema

Schematische Darstellung der chemischen Struktur von Glas

Schematische Darstellung der chemischen Struktur von Glas

Herstellung/​Eigenschaften

Chemische Zusammensetzung und Beständigkeit

Im Bauwesen werden fast ausschließlich Silikatgläser verwendet. Meistens das Kalk-Natron-Silikatglas, das bereits bei den Ägyptern...

Bücher

Recycling von Flachglas im Bauwesen

Der Forschungsbericht fasst den aktuellen Stand zum Glasrecycling zusammen und bietet entsprechende Handlungsempfehlungen.

Die Anforderungen an das Recyclingmaterial in der Flachglasproduktion sind hoch: Der Sogenannte KSP-Anteil (Keramik, Stein, Porzellan) beschreibt die Verunreinigung des Materials und darf einen Anteil von maximal 5 Gramm pro Tonne nicht überschreiten.

Die Anforderungen an das Recyclingmaterial in der Flachglasproduktion sind hoch: Der Sogenannte KSP-Anteil (Keramik, Stein, Porzellan) beschreibt die Verunreinigung des Materials und darf einen Anteil von maximal 5 Gramm pro Tonne nicht überschreiten.

Herstellung/​Eigenschaften

Recycling von Glas

Glas kann theoretisch beliebig oft eingeschmolzen und für neue Produkte genutzt werden - ohne Qualitätsverluste. Wie sieht es in der Praxis aus? 

Wärmedämmung mit Glas? Das funktioniert, wenn Isolierverglasungen mit einer sogenannten low-e-Beschichtung ausgestattet sind.

Wärmedämmung mit Glas? Das funktioniert, wenn Isolierverglasungen mit einer sogenannten low-e-Beschichtung ausgestattet sind.

Bauphysik

Wärmeschutzverglasung

Wärmedämmung mit Glas? Das funktioniert, wenn Isolierverglasungen mit einer sogenannten low-e-Beschichtung ausgestattet sind.

Kontakt Redaktion Baunetz Wissen: wissen@baunetz.de
BauNetz Wissen Glas sponsored by:
Saint-Gobain Glass Deutschland
Zur Glossar Übersicht

284 Einträge