Wärme aus Solarstrom
Überschüssigen PV-Strom zur Trinkwassererwärmung und Heizungsunterstützung selbst nutzen
Rund 25.000 Photovoltaikanlagen fallen bis zum Jahr 2025 aus der
EEG-Förderung, denn Bestandsanlagen erhalten ab dem 21.
Betriebsjahr keine feste Einspeisevergütung mehr. Auch neue Anlagen
erhalten nur noch eine geringe Einspeisevergütung. Grund genug
also, sich Gedanken über die eigene Verwendung von überschüssigem
Strom aus der PV-Anlage zu machen. Der Hersteller für ökologische
Heizsysteme Paradigma hat für diesen Fall die Solarstation
STAqua E entwickelt, die selbst produzierten und
überschüssigen PV-Strom zur Trinkwassererwärmung und
Heizungsunterstützung nutzt.
Gallerie
Die Solarstation verwendet dazu ausschließlich den Strom, der
nicht im Haushalt verbraucht wird. Stromverbrauchende Geräte haben
immer Vorrang. Nötig für den Aufbau des Systems ist lediglich ein
zusätzlicher Warmwasser- oder Pufferspeicher, in dem die Energie
gespeichert werden kann, entweder aus dem Hause Paradigma oder –
dank einfacher hydraulischer Einbindung – auch von anderen
Herstellern. Auch bei geringem Energieeintrag speist die
Solarstation Wasser mit direkt nutzbarer Vorlauftemperatur ein, und
zwar in den oberen Bereich des Speichers. Dadurch wird der Speicher
quasi von oben nach unten geschichtet beladen, wodurch die Wärme
schon nach kurzer Zeit zur Verfügung steht.
Das Nachrüsten einer Photovoltaikanlage ist bereits ab einer Nennleistung von 4 kW möglich. Die Solarstation passt die Heizleistung (bis 3 kW) an die verfügbare Photovoltaikleistung stufenlos an, weitgehend unabhängig bezüglich gängiger Wechselrichter und Stromzähler. Ein integrierter Regler ermöglicht außerdem eine eigenständige Bedienung und Anzeige, sodass die Solarstation unabhängig von vorhandenen Heizungsreglern betrieben werden kann. Auch im Sommer bietet das System Vorteile: Die Anlage entlastet den Heizkessel durch weniger Kesselstarts, was zu weniger Brennstoffverbrauch führt – und somit zur größeren Unabhängigkeit von steigenden Brennstoffpreisen.
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