Smarte Einzelraumregelung mit direkter Verknüpfung zum Wärmeerzeuger
Erhöht die Effizienz des Heizsystems
Damit aus einer normalen Gebäudetechnikplanung ein smartes Energiekonzept wird, ist nicht zuletzt die Vernetzung der einzelnen Komponenten notwendig. Ein wichtiger Baustein dabei ist die Kommunikation mit dem Wärmeerzeuger, wie etwa einer Wärmepumpe. So ermöglicht beispielsweise die Einzelraumregelung Easytron Connect von Stiebel Eltron eine Verbindung zur Wärmepumpe und macht deren Betrieb damit effizienter.
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Normalerweise erfolgt eine Einzelraumregelung über Thermostate an den Heizkörpern oder dem Fußbodenheizkreis, was zwar für den jeweiligen Raum funktioniert, mit Blick auf das Gesamtsystem in einem Gebäude aber noch verbessert werden kann, da das direkte Zusammenspiel mit dem Wärmeerzeuger selbst fehlt. Der produziert seine Wärme im schlechtesten Fall nämlich völlig unabhängig vom Bedarf, was allzu oft zu einer Ineffizienz führt. Diese Lücke schließt das hier vorgestellte intelligente System: Der Wärmebedarf wird direkt an die Wärmepumpe gemeldet, wodurch die Heizkurve optimiert wird und der Wärmeerzeuger effizienter arbeiten kann.
Die Einzelraumregelung besteht aus mehreren Komponenten, die allesamt miteinander per Funk verknüpft sind: einer Zentrale, Sensoren zur Erfassung der Raumtemperatur, Funk-Stellantrieben für den Anschluss an Radiatoren und einem Controller zur Einbindung der Fußbodenheizung. Im Betrieb kommuniziert die Zentrale über den hauseigenen Router als Schnittstelle direkt mit der Wärmepumpe. So kann der Heizwärmeerzeuger direkt auf den Bedarf im Gebäude reagieren und die Vorlauftemperatur entsprechend anpassen. Das bietet umgekehrt zudem Vorteile bei bestimmten Wärmepumpen-Betriebszuständen, etwa wenn bei Luft-Wasser-Wärmepumpen der Abtauzyklus bevorsteht und dann alle Ventile auf maximale Öffnung gestellt werden, sodass die Energie aus den Heizkreisen für das Abtauen genutzt werden kann.
Easytron Connect arbeitet verborgen im Hintergrund, die Bedienung aus Sicht des Nutzers erfolgt per App. Mit ihr lässt sich die Temperatur in den verschiedenen Räumen individuell einstellen, bei Bedarf auch mit Zeitprogrammen. So bildet das System eine weitere, wichtige Schnittstelle zwischen Verbraucher und Erzeuger im smarten Energiekonzept.
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