Bild: Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH), Köln
Die Ressourcen an fossilen Energieträgern gehen absehbar dem Ende zu. Es gibt jedoch eine Reihe von Technologien, die erneuerbare Energien in Gebäuden zur Stromerzeugung, Heizung, Trinkwassererwärmung und Kühlung einsetzen.
Biomasse
Zur Biomasse gehören u.a. Nebenprodukte tierischer Herkunft aus der Landwirtschaft.
Bild: Baunetz (yk), Berlin
Zu den erneuerbaren Energien zählt auch die Biomasse, also durch Pflanzen oder Tiere angefallene bzw. erzeugte organische Substanzen. Aus diesen lassen sich feste, flüssige oder gasförmige Energieträger erzeugen.
Geothermie
Funktionsprinzip einer oberflächennahen Geothermie
Bild: Agentur für Erneuerbare Energien, Berlin
Die in und unterhalb der Erdkruste vorhandene Wärmeenergie (Erdwärme) kann als Geothermie zur Heizung und Warmwasserbereitung genutzt werden.
Hybridsysteme
In Hybridsystemen werden verschiedene Energieerzeuger (etwa Photovoltaik und Wärmepumpe) zu einem System verbunden.
Bild: Stiebel Eltron, Holzminden
Hybridsysteme kombinieren verschiedene Energiequellen miteinander. Dabei können sowohl fossile und regenerative Energieträger als auch ausschließlich verschiedene erneuerbare zusammenkommen.
Klein-Windkraftanlagen
In windstarken Regionen können Klein-Windkraftanlagen zur dezentralen Stromerzeugung eingesetzt werden.
Bild: Patrick Jüttemann / www.klein-windkraftanlagen.com
Auch kleine Anlagen am Gebäude oder in Gebäudenähe können zur regenerativen Strom- oder auch Warmwassererzeugung beitragen, abhängig von der Region und dem dort vorherrschenden durchschnittlichen Windaufkommen.
Kraft-Wärme-Kopplung (KWK)
KWK-Anlagen gewinnen aus Brennstoffen gleichzeitig Wärme und Strom. Welcher Brennstoff dabei verwendet wird, ist zunächst zweitrangig.
Bild: Umweltbundesamt, Dessau-Roßlau
Unter KWK versteht man die gleichzeitige Gewinnung elektrischer sowie thermischer Energie in derselben Anlage in einem thermodynamischen Prozess. Die gleichzeitige Strom- und Wärmeproduktion ermöglicht eine hohe Primärenergie-Einsparung.
Photovoltaik
Bei der Errichtung von neuen PV-Anlagen auf Dächern oder an Fassaden ist zunächst keine Genehmigung erforderlich.
Bild: Kati Türschmann, Hamburg
Strom ist das wichtigste Energiemedium der Zukunft. Im Sinne einer dezentralen und regenerativen Energieerzeugung kommt Photovoltaikanlagen deshalb eine besondere Bedeutung zu.
Power-to-X-Technologien
Im Power-to-Gas-Verfahren wird regenerativ erzeugte elektrische Energie in ein leichter speicherbares Brenngas – also in chemische Energie – umgewandelt
Bild: Bine Informationsdienst, Eggenstein-Leopoldshafen
Power-to-X-Technologien leisten einen wichtigen Beitrag, um die Energie sektorenübergreifend und zeitlich unabhängig von Erzeugung und Nutzung zu organisieren.
Sektorkopplung
Im Rahmen der Sektorkopplung wird überschüssiger Ökostrom nicht mehr abgeregelt, sondern zur Erzeugung von Wärme und Antriebsenergie genutzt.
Bild: EnBW Energie Baden-Württemberg, Karlsruhe
Eng verzahnt zum Ziel: mit Ökostrom die Dekarbonisierung im Wärme- und Verkehrssektor voranbringen
Solarthermie
Röhrenkollektor für die Warmwassererzeugung
Bild: Yvonne Kavermann, Berlin
Welche Arten von Solarthermie gibt es und wie effizient ist eine solche Anlage?