Wärmepumpen für Einfamilienhäuser im Landschaftsschutzgebiet
Regenerative Wärmeenergie für Häuser am Neusiedler See
Der Neusiedler See, gut eine halbe Stunde Autofahrt von Wien entfernt, ist Nationalpark, Landschaftsschutzgebiet und Unesco-Welterbe zugleich. Hier entstand nach Plänen des Büros H2Arch ein Ensemble aus 22 Seehäusern, die auf Stahlpfosten in Form einer Tiefgründung im Wasser stehen. Zur Beheizung und Kühlung sowie Warmwasserbereitung wurden in den Gebäuden Wärmepumpen des Herstellers Stiebel Eltron eingebaut.
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Die Pierhäuser sind im Erdgeschoss in Massivbauweise und im
Obergeschoss in Holzskelettbauweise ausgeführt. Trotz des
Ensemble-Charakters handelt es sich um Einzelgebäude, die jeweils
eine Gesamtfläche von mindestens 217 Quadratmetern aufweisen, davon
111 Quadratmeter reine Wohnfläche. Auf die zwei Geschosse verteilen
sich ein großzügiger Wohn- und Essbereich, drei Schlaf- bzw.
Kinderzimmer sowie die Bäder. Jedes Haus besitzt seine eigene
Seeterrasse samt Steg, also privaten Zugang zum See mit
Bootsliegeplatz, eine weitere Terrasse im Obergeschoss sowie einen
überdachten Parkplatz. Durch die großzügigen Panoramaverglasungen
fällt viel Licht in den Innenraum, umgekehrt hat man einen
unverbauten Blick über die Weite des Sees und in die
Landschaft.
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Wärmepumpen im Landschaftsschutzgebiet
Die Nutzung erneuerbarer Energiequellen für die
Gebäudeversorgung war eine grundlegende Anforderung für den Bau der
Einfamilienhäuser im Wasserschutzgebiet. Aus diesem Grund wurde der
Einsatz eines Wärmepumpensystems bereits frühzeitig von den
Planenden in Betracht gezogen. Hinzu kam, dass das Heizsystem auch
Kühlen können sollte und nur innerhalb der Häuser aufgestellt
werden konnte, weswegen nur ein leises System infrage kam. Die Wahl
fiel auf die Inverter-Luft-Wasser-Wärmepumpe WPL 17 ICS
classic, die all diesen Anforderungen entspricht. Sie arbeitet
energieeffizient, dadurch kostengünstig und durch das
schalloptimierte Gerätedesign sowie die Silentmode-Funktion mit
niedrigen Schallwerten.
Jedes Seehaus ist mit einer eigenen Wärmepumpe ausgestattet, die im jeweiligen Technikraum aufgestellt ist. Die Heiz- und Kühlenergie wird über eine Fußbodenheizung an die Räume übergeben. Die Anlage umfasst auch einen Integralspeicher HSBC 200, der Trinkwarmwasser- und Pufferspeicher mit einem Gesamtfassungsvermögen von 200 Litern kombiniert. Die beiden Speicherbehälter sind im Gerät übereinander angeordnet, wodurch der Platzbedarf minimiert wird und eine Aufstellung auf kleinem Raum möglich ist. Die Wärmepumpentechnologie wurde von Stiebel Eltron Österreich geplant, während der Fachbetrieb Szegner Gerald Sanitär- & Heizungsinstallationen aus dem nahegelegenen Pama die Anlage installierte.
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