Nachhaltig Heizen und Kühlen in einem System
Stets behagliches Raumklima
Auf einem gepachteten Grundstück nahe Wiens hat die Sportlerin und Sängerin Elisabeth Görgl gemeinsam mit ihrem Lebenspartner ein Wohnhaus in Modulbauweise errichten lassen. Wichtig war der Bauherrin dabei, im Innenraum eine gemütliche wie funktionale Atmosphäre zu erhalten. Erreicht wird dies durch den Einsatz vieler natürlicher Materialien und der Haustechnik, die für ein behagliches Raumklima sorgt. Grundlage dafür ist die Wärmepumpentechnik des Herstellers Stiebel Eltron.
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Gemeinsam mit einem auf Modulbauweise spezialisierten Unternehmen hat das Bauherrenpaar das Einfamilienhaus seinen Bedürfnissen angepasst. Der Vorteil bei dieser Bauweise: Nach dem Ende des Pachtvertrags kann das Haus zurückgebaut und an anderer Stelle wiedererrichtet werden. Einzige Voraussetzung dafür ist, dass das Gebäude nicht auf einem klassischen, sondern auf einem Schraubenfundament steht, das gänzlich ohne Beton auskommt. Jedes der insgesamt sieben Module beherbergt einen eigenen Bereich wie Bad, Küche oder Wohnen. Görgl war es ihr wichtig, die Einrichtung gradlinig, klar und hell zu gestalten. Treppen und Böden etwa bestehen überwiegend aus Holz, mit einem handgehobelten Eichendielen-Parkett im Wohnzimmer, die Wände sind überwiegend weiß verputzt.
Effiziente Gebäudetechnik
Die Heiztechnik sollte ökologisch nachhaltig sein und neben der Warmwasserbereitung und dem Heizen auch die Möglichkeit zum Kühlen bieten. Zum Einsatz kam deshalb die außen vor dem Untergeschoss aufgestellte, reversible Luft-Wasser-Wärmepumpe WPL 15 ACS, die sowohl Heizen als auch Kühen kann. Sie liefert Wärmeenergie bis deutlich unter den Gefrierpunkt und verfügt über eine energieeffiziente Invertertechnik, bei der die Leistung dem Bedarf stufenlos angepasst wird. Die Übergabe der Heizenergie im Innenraum erfolgt aufgrund der Holzböden über Wand- und Deckenheizungen, alle gefliesten Räume verfügen über eine Fußbodenheizung. Im Technikraum steht außerdem der Heiz- und Kühlpufferspeicher SBP 100 classic mit hundert Litern Nenninhalt. Eine Herausforderung war das Tepidarium im Obergeschoss, ein Wärmeraum, in dem Bänke und Liegen, aber auch Wände und Boden beheizbar sein sollten, und zwar auch im Sommer, während das übrige Haus gekühlt wird. Ermöglicht wird dies durch den kompakten Wand-Wärmespeicher SHZ 80 LCD.
Einfache Bedienung
Die Verteilung der Wärme bzw. Kälte erfolgt über das WPMsystem, das um die Module WPE zur Steuerung von zwei Heizkreisen und die Fernbedienung FET erweitert wurde, wobei alle Komponenten über ein Bussystem miteinander verbunden sind. Der Wärmepumpenmanager WPM bildet dabei die Zentrale des Systems, der mit seinem integrierten Bedienteil umfangreiche Funktionen regelt, etwa das Kaskadieren zweier Wärmepumpen oder die Regelung eines direkten und zweier gemischter Heizkreise.
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