Klosterformat
Das vermutlich im 12. Jahrhundert von Mönchen entwickelte
Klosterformat war das bevorzugte Ziegelformat des Mittelalters. Es
stellt kein einheitliches System dar, vielmehr unterschieden sich
die Maße der handgefertigten Steine innerhalb der einzelnen
Klosterbauschulen zum Teil recht erheblich. Die Durchschnittsmaße
variierten von 28 cm × 15 cm × 9 cm bis hin zu 30 cm × 14 cm × 10
cm. Die Höhe konnte in Einzelfällen sogar bis zu 12,5 cm
betragen.
Das Klosterformat fand in der Backsteinarchitektur noch bis ins 20.
Jahrhundert hinein Verwendung. Heute werden zur Restaurierung
wieder Klosterformat Mauersteine angeboten, bzw. speziell für die
jeweilige Baumaßnahme produziert.
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