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Kondensat

Das Übergehen eines Stoffes vom gasförmigen in den flüssigen Aggregatzustand wird in der Physik als Kondensation bezeichnet; die kondensierte Flüssigkeit heißt Kondensat. Streicht beispielsweise feuchte Luft an einer kalten Oberfläche entlang, schlägt sich Feuchte in Form von Kondensat auf der Oberfläche nieder. Der Vorgang ist abhängig von der Temperatur und dem Feuchtegehalt der Luft sowie der Temperatur der kalten Oberfläche (z.B. Fensterscheibe, Spiegel) bzw. kühleren Bereichen im Bauteil (vgl. auch Tauwasser).

Die Temperatur ab der ein Stoff vom gasförmigen in den flüssigen Aggregatzustand übergeht ist die Kondensationstemperatur, die Temperatur bei der sich Wasserdampf in Flüssigkeit verwandelt wird als Taupunkttemperatur oder Taupunkt bezeichnet.

Fachwissen zum Thema

Schimmelpilzbefall in einem Wohnraum an einer dreidimensionalen Außenecke: Der Ausfall von Kondensat auf den kalten Oberflächen bildete die Grundlage für den Pilzbefall

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Feuchteschutz

Luftfeuchte und Wasserdampfdiffusion

Warme Luft kann wesentlich mehr Wasser an sich binden als kalte Luft. Im Umkehrschluss muss Luft, die abgekühlt wird, auch immer direkt Wasser freigeben.

Unter besonderen winterlichen Bedingungen kommt es bei Fenstern zu einem Tauwasserausfall: Ursache kann unzureichendes Heiz- und Lüftungsverhalten der Bewohner/Nutzer sein oder der umlaufende Glasrandverbund, der eine wärmetechnische Schwachstelle in einer hochgedämmten Glastafel bildet

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Feuchteschutz

Tauwasser auf/in Bauteilen

Wie lässt sich die bauphysikalische Qualität eines Bauteils bewerten, welche Eigenschaften und Prozesse spielen dabei eine Rolle?

Temperaturverteilung in einer Außenwand mit einer hinterlüfteten Vorsatzschale

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Feuchteschutz

Tauwasser und Glaser-Verfahren

Kernstück des rechnerischen Nachweisverfahrens der DIN 4108-3 zum Feuchteschutz ist das sogenannte Glaser-Verfahren. Ein ganzheitliches feuchtetechnisches Konzept ist dennoch erforderlich.

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