Kettenstellantrieb
Ein Kettenstellantrieb ist ein Mechanismus, der in der Gebäude-
und Fenstertechnik zum automatisierten Öffnen und Schließen von
Fenstern verwendet wird. Das kompakte Bauteil besteht aus einer
Antriebseinheit mit einer Kette, die in einem Gehäuse untergebracht
ist und von einem elektrischen Motor betrieben wird. Durch
Betätigung per Fernbedienung oder Schalter wird die Kette bewegt,
wodurch sich das Fenster
öffnet oder schließt. Derartige Antriebe sind robust und erfordern
in der Regel wenig Wartung. Viele Modelle haben eine integrierte
Hinderniserkennung, die den Antrieb stoppt, wenn ein Hindernis
erkannt wird.
Kettenstellantriebe kommen häufig bei Kipp- oder Klappfenstern
sowie bei Oberlichtern und schwer erreichbaren Fenstertypen zum
Einsatz. Der Antrieb kann an verschiedenen Positionen des
Fenstersystems angebracht werden: integriert im Fensterrahmen,
direkt auf dem Fensterflügel, in einem Gehäuse oberhalb, unterhalb
oder seitlich des Fensters. Diese Flexibilität ermöglicht
Anpassungen an unterschiedliche bauliche Gegebenheiten. Die Montage
des Motors oberhalb oder unterhalb eines Fensters bietet besondere
Vorteile, da größere strukturelle Veränderungen am Fensterrahmen
vermieden werden. Deshalb kommt diese Ausführung vor allem für
Sanierungen oder in denkmalgeschützten Gebäuden infrage.
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