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Klimaresilienz

Resilienz bezeichnet die Fähigkeit, sich von Störungen, Schock oder Krankheit zu erholen oder sich nicht davon beeinflussen zu lassen. Es beschreibt somit eine Form der Widerstands- und Anpassungsfähigkeit, die es Systemen ermöglicht, trotz äußeren Einflüssen ihre Integrität und Funktionsfähigkeit zu bewahren. Der Begriff wird in verschiedenen Disziplinen verwendet, etwa in der Ingenieurwissenschaft, der Materialkunde, der Psychologie, Soziologie und Ökologie. In der Materialwissenschaft sind resiliente Stoffe solche, die nach extremer Belastung in ihren Ursprungszustand zurückkehren. 

Klimaresilienz definiert die Fähigkeit von Ökosystemen, Gesellschaften oder Ökonomien, die Auswirkungen des Klimawandels zu antizipieren, sich vorzubereiten und auf sie zu reagieren. Sie basiert auf dem Verständnis der klimabedingten Risiken und Schwachstellen sowie auf der Umsetzung von Maßnahmen zur Risikominderung und Anpassung. Klimaresiliente Systeme sind in der Lage, wesentliche Funktionen aufrechtzuerhalten, während sie sich an veränderte klimatische Bedingungen anpassen. Strategien zur Förderung von Klimaresilienz umfassen unter anderem die Stärkung natürlicher Systeme, die Diversifizierung von Lieferketten und Investitionen in ausfallsichere Infrastruktur. In einem umfassenderen Sinne bezeichnet Klimaresilienz die Fähigkeit sozial-ökologischer Systeme, die Belastungen des Klimawandels abzumildern und sich von ihnen kurzfristig zu erholen, während sie sich gleichzeitig an langfristige Veränderungen und Unsicherheiten anpassen.

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