Wer auf dem Bau von einer Kaschierung spricht, meint damit meist eine Schicht Bitumen, Kunstharz, Glasvlies oder Aluminium, die auf ein anderes Material aufgetragen wurde, zum Beispiel eine Dämmplatte. Das Verfahren dient dazu, Oberflächen zu schützen und sie widerstandsfähiger oder ansehnlicher zu machen.

Aufkaschierte Unterdeckbahnen übernehmen die Aufgabe der Luftdichtschicht bei Dachdämmungen und wirken zudem wasserableitend. Brandschutzrohrschalen zur Kabel- und Rohrabschottung bestehen überwiegend aus Steinwolle, die mit einer gitternetzverstärkten Aluminiumfolie kaschiert ist. Glasvliese verhindern den Abrieb von Steinwollefasern und die entsprechende Staubentwicklung, zum Beispiel beim Zuschneiden und Verlegen der Dämmplatten. Mit den schwarzen Geweben werden auch Akustikdämmungen kaschiert, die hinter Loch- oder Schlitzblechen zum Vorschein kommen.

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