Elektrisch beheiztes Glas
Effektiv gegen Kaltluftabfall und Kondensat
Bei kalten Außenbedingungen kommt es an großen Fenstern häufig zum sogenannten Kaltluftabfall: Der Temperaturabfall an der Scheibe führt zu Konvektion und damit zu Zugluft, die in der Regel eine deutliche Einschränkung des Wohnkomforts bedeutet. Spezielle Heizglasscheiben, bei denen die Temperatur der Verglasung angehoben werden kann, können diesen Effekt verhindern – wird die Innenfläche des elektrisch beheizten Glases auf Raumtemperatur erwärmt, bleibt der Kaltluftabfall aus. Eine solche Systemlösung bietet die Firma Finnglas sowohl für Mehrscheibenisolierverglasungen als auch für Verbundsicherheitsgläser an.
Gallerie
Positiver Nebeneffekt der Heizverglasungen ist, dass sie die
Haustechnik effektiv entlasten. Darüber hinaus verhindern sie
Kondensat auf den sonst kalten Glasoberflächen innen und verfügen
sogar über eine Schneeschmelzfunktion, die speziell bei
Überkopfverglasungen vorteilhaft ist. Das Funktionsprinzip ist
denkbar einfach: Durch Anlegen einer Niederspannung wird eine
spezielle, transparente Beschichtung mit Strom versorgt, die das
sie tragende Glas erwärmt. Bei Isolierverglasung wird die dem
Innenraum zugewandte Scheibe beheizt. Die außen liegende Verglasung
wird gleichzeitig mit einer LowE-Coating genannten
Wärmeschutzbeschichtung versehen, um große Wärmeverluste zu
verhindern.
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