Low-E-Glas
Um Energieverluste über Fenster und Fassaden zu minimieren,
werden heute standardmäßig sogenannte Low-E-Gläser eingesetzt.
Low-E-Glas ist die Abkürzung für Low-Emissivity-Glas (= niedrige
Wärmeabstrahlung) und bezeichnet ein Isolierglas,
auf das eine hauchdünne Metallschicht von etwa 100 nm aufgebracht
wird. Diese reduziert den Emissionsgrad
der Verglasung und dient als Wärme- und/oder Sonnenschutzschicht.
Der Aufbau der Beschichtung
sowie ihre technischen und optischen Eigenschaften können je nach
Schichtart unterschiedlich sein.
Die Beschichtungen können entweder als pyrolytische
Zinnoxidschichten (Emissionsgrad ca. ε = 0,2) während des
Herstellungsprozesses auf die Floatglasscheibe aufgebracht werden
(Hardcoating)
oder im Magnetron-Sputter-Verfahren
in mehreren übereinanderliegenden Schichten nach dem
Herstellungsprozess (Softcoating).
Beide Verfahren lassen kurzwellige Strahlung hindurch und
reflektieren die langwellige Infrarotstrahlung. Letztere sind
deutlich effizienter (Emissionsgrad ca. ε = 0,03).
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