Karbonisiertes Holz für innen und außen
Verkohlte Oberfläche sorgt für Dauerhaftigkeit
Eine der ältesten Holzschutzmaßnahmen ist das oberflächliche Ankohlen von Holz. In Japan ist diese Methode der Karbonisierung von Holz unter dem Namen Yakisugi seit dem 18. Jahrhundert verbreitet. Das Holz erhält durch eine spezielle Verkohlungsmethode sein unverwechselbares dunkles Aussehen und ist dann besonders dauerhaft. Der in Ulm ansässige Holzprofilhersteller Mocopinus hat eine industrielle Karbonisierungsmethode entwickelt, um Holz widerstandfähiger und langlebiger zu machen.
Gallerie
In einer Holzbeflammungsanlage werden die Profile der Marke Carboris in einem industriellen Prozess karbonisiert. Durch das Verkohlen der Holzoberflächen kommt es zu einer Verdichtung der Holzzellen und dadurch veränderte Eigenschaften. Das karbonisierte Holz ist resistent gegen Schimmelpilze, Verwitterung und Fäulnis. Auf Farbanstriche oder eine Behandlung mit chemischen Holzschutzmitteln kann dadurch verzichtet werden.
Der Hersteller bietet fünf verschiedene karbonisierte Holzarten an: Nordische Fichte, Sibirische Lärche, Douglasie, Red Cedar und Eiche. Das behandelte Holz eignet sich sowohl für Fassaden als auch für Innenwände. Für den Einsatz im Innenbereich eignet sich Carboris10. Für diese Anwendung werden die Hölzer aus nordischer Fichte mit einer speziellen Oberflächenbeschichtung veredelt, um zu verhindern, dass die verbrannten schwarzen Sichtflächen abfärben.
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