Freispiegelentwässerung
Grundsätzlich werden in der Dachentwässerung zwei Systeme
unterschieden: die Freispiegelentwässerung und die Unterdruckentwässerung.
Prinzipiell kann das Regenwasser von jeder Dachfläche mittels
Freispiegelentwässerung abgeführt werden. Abhängig von der Größe
der Dachfläche wird die Zahl der notwendigen Abläufe ermittelt und
deren Nennweite bemessen. Über separate Fallleitungen werden sie
einzeln an die Grundleitung angeschlossen.
Die Bemessungsregeln für Dachentwässerungen sind festgelegt in der
DIN EN 12056-3 Schwerkraftentwässerungsanlagen innerhalb
von Gebäuden - Teil 3: Dachentwässerung, Planung und
Bemessung. Relevante Faktoren sind die Größe der wirksamen
Dachfläche, der Abflussbeiwert
auf Grundlage der Art der angeschlossenen Dachfläche sowie die
örtliche Bemessungsregenspende.
Der Füllgrad darf innerhalb von Gebäuden maximal 0,7 betragen,
damit eine ausreichende Be- und Entlüftung der Leitungen und damit
ein zuverlässiges Ableiten des anfallenden Niederschlagwassers
gewährleistet ist.
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