Freie Lüftung
Bei der freien Lüftung wird der Luftwechsel
durch Gewichtsunterschiede der Luft – d.h. Auftrieb durch
Temperaturdifferenz – und durch Druckunterschiede
hervorgerufen. Aufgrund der Druckunterschiede strömt im Winter
kalte Luft durch Fugen und Spalten ein; warme Luft steigt nach oben
und wird nach außen abgeführt. Das führt insbesondere bei hohen,
schachtartigen Räumen zu beträchtlichen Druckunterschieden. Die
Folge ist ein hoher Luftwechsel und damit eine Auskühlung der
Räume.
Die Steuerung der freien Lüftung erfolgt – in einem technisch am
wenigsten aufwendigen System – durch den Nutzer selbst. Dieser ist
als „Sensor“ für die Stoffkonzentration jedoch aufgrund der
Adaptionsvorgänge der Sinne nur bedingt geeignet. Zudem kann eine
Steuerung außerhalb der Nutzungszeit (z.B. Nachtlüftung) nicht
vorgenommen werden. Daher ist man dazu übergegangen, die
Fensterflügel motorisch über eine Steuerungszentrale zu betreiben,
die ihre Signale von „objektiven“ Sensoren erhält.
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