Fußdeckung
Die Ausbildung der Traufe
wird im Schieferdach als Fußdeckung bezeichnet. Entsprechend ist
auch der Begriff „Fußstein" für die Schiefersteine des letzten
Gebindes zu verstehen.
Von besonderer Bedeutung ist die Ausbildung der Fußdeckung für die
Universal-Deckung.
Hier wird zwischen zwei unterschiedlichen Varianten unterschieden,
dem eingebundenen
und dem eingespitzten
Fuß. Für einen eingebundenen Fuß werden zwei verschiedene
Schieferformate benötigt, der eingespitzte dagegen kommt mit einer
Schieferschablone aus.
Bei beiden Ausführungsvarianten handelt es sich um eine
Schablonendeckung. Außerdem sollte auf die Integration der
Dachrinnen-Rinnenhalter geachtet werden und dass eventuell
vorgesehene Lüftungsöffnungen eingearbeitet werden. In der Regel
ist die Anbringung eines Traufbleches zu empfehlen.
Da eine nicht unterlegte Ausführung des Fußgebindes einen anderen
Neigungswinkel des Gebindes zur Folge hätte ist auf eine
Unterlegung des letzten Gebindes zu achten. Als der maximal
vorzusehende Überstand
bei Schiefer
im Traufbereich werden 5 cm genannt.
Gallerie
Fachwissen zum Thema
Rathscheck Schiefer und Dach-Systeme, Mayen | Kontakt 02651 955 0 | www.rathscheck.de