Rollenvorverbund
Der Rollenvorverbund (Walzen-Verfahren) ist ein Produktionsschritt in der Herstellung von Verbundsicherheitsglas, bei dem die Glasplatten, nach dem Zusammenlegen des Laminates im Laminierraum, definiert aufgeheizt und mittels Walzen zusammengepresst werden.
Der Prozess läuft für gewöhnlich mehrstufig ab, wobei die erste Pressrolle die Luft aus dem Schichtenaufbau (Glas/Folie/Glas) herauspresst. Im darauffolgenden Hauptheizbereich wird das Verbundpaket auf die notwendige Hafttemperatur aufgeheizt. Dabei ist die Durchlaufgeschwindigkeit proportional zur Glasdicke. Die zweite Pressrolle entfernt oder bindet die restliche Luft im Paket und bildet somit den eigentlichen Vorverbund. Dadurch ist eine vorzeitige Trennung vor dem Autoklavenprozess, der an den Vorverbundprozess anschließt, nicht möglich.
Als Alternative zum Rollenvorverbund kann das aufwändigere Vakuumvorverbundverfahren angewendet werden.
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