Sanierung des Palais Pálffy in Wien
Dachsanierung mit mineralischer Wärmedämmplatte
Die Wärmedämmplatte Calostat Pure ist ein rein mineralisches Produkt auf Basis von Siliciumdioxid. Durch die niedrige Wärmeleitfähigkeit λ von 0,019 W/mK reichen schlanke Dämmstärken aus, um einen guten Wärmeschutz zu erreichen. Eingebaut wird die Dämmplatte beispielsweise in Fassadenelementen, Betonfertigteilen, als Kerndämmung, in Vormauerschalen und auf Flachdächern. Zum Einsatz kommt der nichtbrennbare Hochleistungsdämmstoff des Herstellers Evonik als Flachdachdämmung bei der Sanierung des Palais Pálffy in Wien.
Gallerie
Das historische Gebäude liegt im 1. Wiener Gemeindebezirk in der Wallnerstraße und wurde zwischen 1809 und 1813 im Auftrag von Johann Graf Pálffy von Erdöd nach Plänen des Architekten Charles de Moreau erbaut. In dem klassizistischen Stadtpalais befindet sich momentan der Hauptsitz des Generalsekretariats der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit (OSZE). Nach einer ersten Sanierung im Jahre 2007 kam es zu Schäden an der Dachabdichtung des Gründachs und das Flachdach wurde 2019 erneut saniert. Es durften nur nichtbrennbare Dämmstoffe eingesetzt werden, zudem war wenig Platz für die Dachdämmung vorhanden.
Trotzdem war es der Wunsch des Bauherrn, eine Aufsparrendämmung auszuführen. Gelöst wurde dies durch eine geschickte Kombination verschiedener Dämmstoffe, um an die geringen vorhandenen Anschlussdetails anarbeiten zu können. Auf eine vollflächige Schalung wurde entlang der Flachdachränder Calostat Pure 40 ein- und zweilagig verlegt, um einen ausreichenden Wärmeschutz zu erreichen. Das Produkt ist nicht brennbar und gemäß DIN EN 13501 in die Baustoffklasse A2-s1, d0 eingeordnet. In der Fläche des Dachs wurde eine Schaumglasdämmung mit einem Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit von 0,037 W/mK verbaut.
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