Abrahams Gebäude auf der Raketenstation Hombroich

Betonfestung für Künstler

Nordwestlich von Neuss entstand nach Plänen des New Yorker Architekten Raimund Abraham ein Haus für Musiker. Es befindet sich auf dem Gelände der ehemaligen Raketenstation der NATO, heute ein Naturraum mit Landschaftspark zur Ansiedlung von Künstlern, Dichtern, Komponisten und Wissenschaftlern, die dort leben und arbeiten können. Die Idee zu diesem Projekt stammt vom Immobilienmakler und Kunstsammler Karl-Heinrich Müller. Er hatte im Jahr 1984 auf einem großen verwilderten Park sein Konzept „Kunst parallel zur Natur“ ins Leben gerufen. Zusammen mit Künstlern wollte er seine Kunstsammlung in dezentralen Ausstellungspavillons zeigen und es entstanden die Raketenstation Hombroich, das Museum Insel Hombroich und das dazwischenliegende Kirkeby Feld. Bislang hat das Projekt einige besondere Bauten hervorgebracht: neben den Pavillons des Bildhauers Erwin Heerich beispielsweise das Ausstellungshaus der Langen Foundation von Tadao Ando.

Gallerie

Als Teil Müllers Idee ist das Abrahams Gebäude genannte Haus den Musikern gewidmet. Raimund Abraham wollte ein Gebäude bauen, das als Drehscheibe alle äußeren Kräfte der Natur reflektiert und den Innenraum vom Äußeren abschirmt. Seiner Auffassung nach kann sich die neu entstandene Architektur nicht dem Ort und seiner vergangenen Nutzung entziehen und soll indirekt an das Vergangene erinnern. Für seinen Entwurf sah er von Anfang an Beton als Baustoff vor, um einen monolithischen und skulpturalen Charakter zu erzielen.

Der erste Eindruck des Bauwerkes ist festungsartig, in den Boden gerammt. Eine geschlossene, an der höchsten Stelle 15 Meter hohe Betonwand schirmt das Gebäude nach Westen zur Umgebung ab. Nach Osten neigt sich der schräge Zylinder, öffnet sich dem Betrachter und bietet Einlass über einen Durchgang zum Innenhof. Auf zwei ineinander gekippte Zylinder stützt sich eine kreisförmige, schräge Betonscheibe mit einem Durchmesser von 33 Metern, die über dem Gebäude zu schweben scheint. In ihrer Mitte befindet sich eine Aussparung in Form eines gleichseitigen Dreiecks mit Seitenlängen von jeweils 17 Metern. Seine Geometrie gibt die Gebäudestruktur vor. In den Ecken des Dreiecks befinden sich zwei Treppentürme, an der Spitze und niedrigsten Stelle, das Eingangsportal. Neben den Treppentürmen tragen zehn weitere Stützen die 1.500 Tonnen schwere Betonschreibe.

Vier Appartements für die Beherbergung der Musiker, ein Tonstudio im Untergeschoss sowie teilweise zweigeschossige Übungsräume sind kreisförmig unter dem Betondach angeordnet. Wände, Decken und Böden sind aufgrund raumakustischer Belange nicht parallel ausgebildet. Ein großer Gemeinschaftsraum und eine Musikbibliothek ergänzen das Ensemble. Exakt unter der fiktiven Mitte des Dreiecks befindet sich ein 1,00 m Meter großes Loch in der Erde, verglast und einziger Lichtzugang einer unterirdisch gelegenen Bühne. Sie bietet in einem 5,00 x 5,00 Meter großen Raum einer begrenzten Anzahl von Zuschauern die Möglichkeit, Aufführungen zu besuchen.

Nach dem Tod Karl-Heinrich Müllers im Jahr 2007 hat die noch von ihm initiierte Stiftung Insel Hombroich das Objekt übernommen, 2009 stand der Rohbau. Dank detaillierter Ausführungspläne, die der Architekt Raimund Abraham nach seinem Tod 2010 hinterließ, konnte sein Entwurf realisiert und im Dezember 2013 fertiggestellt werden. Teile des Betonbaus erhielten Fenster und Fassaden aus Lärchenholz. Somit ist die Gebäudehülle komplett vollendet, der Innenausbau erfolgt in Absprache mit den Nutzern.

Beton
Der gesamte Baukörper ist in monolithischer Bauweise aus hellem Sichtbeton hergestellt. Er erforderte eine enge Zusammenarbeit des Statikers mit dem Betonhersteller und den Schaltechnikern. Nach den Vorstellungen des Architekten sollten alle Betonflächen eine strukturierte Oberfläche aufweisen, weshalb mit einer Brettschalung gearbeitet wurde. Aufgrund der langen Bauzeit von über 18 Monaten war eine robuste Rezeptur für den Beton erforderlich, die immer wieder reproduzierbar war und eine gleichbleibende Erscheinung gewährleisten konnte. Verwendet wurde ein Beton der Festigkeitsklasse C 30/37 und ein Zement CEM II  A-S 42,5 R ohne Flugasche und der Konsistenz F3 mit einem Ausbreitmaß von 44 bzw. 46 cm. Der Zementgehalt betrug 350 kg/m³ mit einem Wasserzementwert w/z von 0,5.

Die über dem Zylinder liegende Dachplatte ist um 15 Grad geneigt und hat eine Dicke von 50 cm. Trotz ihres hohen Gewichts von 1.500 Tonnen erscheint sie leicht und über dem Bau zu schweben. Ihre Herstellung erwies sich jedoch als problematisch. Um das Gewicht der Betonscheibe zu reduzieren, wurden kugelförmige Kunststoffhohlkörper, sogenannte Kobaxbälle, mit einem Durchmesser von 25 cm in 30% der Betondecke integriert. Ein weiteres Problem stellte die fließende Betonmasse zum niedrigsten Punkt dar, was trotz aufwendiger Schalung zu Erhebungen in der Oberfläche hätte führen können.

Der für die Betontechnologie verantwortliche Ingo Lothmann erarbeitete zusammen mit den anderen Baubeteiligten eine abschnittsweise Herstellung des Daches in drei Betonschichten. Im ersten Schritt wurde eine 15 cm dicke Betonschicht eingebracht, auf der die Bewehrungskäfige mit den Kunststoffhohlkugeln einbetoniert wurden. Denn aufgrund ihrer geringen Rohdichte verhalten sich die Hohlkörper wie Bojen und schwimmen auf. Darüber erfolgte eine 30 cm dicke Betonschüttung als Mittelschicht in 3B-Zement. Den oberen Abschluss macht eine 9 cm dünne erdfeuchte Betonschicht, die mit Kunststofffasern bewehrt wurde. Optisch ist die schichtenweise Einbringung nicht ablesbar, die Ansichten der Aufkantungen wirken absolut homogen und einheitlich.

Bautafel

Architekt: Raimund Abraham, New York/Wien
Projektbeteiligte: Horst Kappauf, Monheim am Rhein (Statik); Ingo Lothmann, Heidelberg Cement (Betontechnologie); Heidelberger Rohbau Rheinland (Beton), Deutsche Doka, Maisach (Schalungstechnik)
Bauherr: Karl Heinz-Müller/Stiftung Insel Hombroich
Standort: Raketenstation Hombroich Minkel 2, Neuss
Fertigstellung: 2013

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Saugende Brettschalung am Ateliergebäude der Künstlerin Katharina Grosse in Berlin Moabit, Architekten: Augustin und Frank, Berlin

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Die Liljevalchs Konsthall auf der Insel Djurgården im Osten der Stockholmer Innenstadt erhielt einen Sichtbetonanbau, geplant von Wingårdh Arkitektkontor.

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Die Gedenkstätte Feldscheune Isenschnibbe unweit der Stadt Gardelegen erinnert an ein Massaker der Nationalsozialisten, dem mehr als 1.000 Menschen zum Opfer fielen. Ein Besucherzentrum nach Plänen des Büros BHBVT bildet seit kurzem das neue Entrée zu dem Flächendenkmal.

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Die sogenannte Chapel of Sound des Pekinger Büros Open Architecture befindet sich nordöstlich von Peking unweit eines nicht restaurierten und touristisch bisher kaum frequentierten Teilstücks der Chinesischen Mauer im Bereich Jinshanliang.

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Zum 250. Geburtstag von Friedrich Hölderlin erfuhr das Bauwerk, in dem der Lyriker die ersten Jahre seiner Kindheit verbrachte, eine Generalüberholung und eine Umgestaltung zum Museum.

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Das neue Museum für zeitgenössische Kunst in Taizhou befindet sich auf einem ehemals industriell genutzten Areal, das vor allem zur Lagerung von Getreide genutzt wurde.

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Das jahrhundertealte Gasthaus im oberbayerischen Tyrlaching wurde umfassend saniert und um einen Gemeindesaal ergänzt.

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In den Räumlichkeiten der Stiftung im Vorort East Legon in Accra werden Werke ghanaischer Kunstschaffender präsentiert und Einblicke in die Kunstgeschichte Westafrikas geboten.

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 Das Kunstmuseum Ruby City liegt südlich der Innenstadt von San Antonio in einem Viertel, das bisher noch stark von Gewerbe geprägt ist.

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Das Besucherzentrum Pearling Site von Valerio Olgiati bildet den Auftakt zur Weltkulturerbestätte in Muharraq.

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Ein Umbau und zwei Erweiterungsbauten nach Plänen von Petr Hájek Architekti ergänzen das Zentrum für zeitgenössische Kunst im Norden Prags.

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Das vom Londoner Büro Feilden Fowles geplante Besucherzentrum sitzt auf der Fläche eines ehemaligen Steinbruchs und ist teilweise in die Landschaft eingegraben.

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Mit der von David Chipperfiled Architects entworfenen James Simon Galerie ist nun der letzte Baustein des Masterplans Museumsinsel fertiggestellt worden

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Aus dem Vollen geschöpft

Den L-förmigen Grundriss der ehemaligen Tonofenfabrik ergänzten die Architekten Heneghan Peng um einen neuen Treppenturm

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Fugenlose Fassade in Rot

Wie mit ihr verwachsen, schmiegt sich das Besucherzentrum der Burgruine Hammershus in die Felslandschaft der dänischen Insel Bornholm

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Beton wie Fels

Geneigte Wände, gefaltet Decken und markante Oberflächentexturen bestimmen das Besucherzentrum von Fuses Viader Architects in Empúries

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Markante Oberflächentexturen durch sägeraue Bretter und Schilfrohrmatten

Sowohl die Höhe der Bauten als auch die Farbe und Erscheinung nehmen auf die Nachbarschaft Bezug

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Ensemble aus pigmentiertem Beton

Das Museo de Sitio Julio C. Tello liegt in der peruanischen Wüstenlandschaft, die sich vom Pazifik bis zu den Anden erstreckt

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Rötlicher Beton in Wüstenlandschaft

Das Naturmuseum St. Gallen entstand in Planungsgemeinschaft der Zürcher Büros Michael Meier und Marius Hug Architekten zusammen mit Armon Semadeni Architekten

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Kanneluren in selbstverdichtendem Beton

Gleiche Höhe, gleiche Farbe: Die neue Betonwand ist eine zeitgemäße Fortsetzung das alten Granitmauerwerks.

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BBT-Infopoint auf der Franzensfeste

Koloss aus Granit und sandfarbenen Beton

Der Erweiterungsbau des Bündner Kunstmuseums schließt unterirdisch an die Villa Planta (links) an

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Bündner Kunstmuseum in Chur

Sichtbetonfassade mit Kassettenrelief

Die neue Waschbetonwand sitzt hinter einer denkmalgeschützten Bruchsteinmauer

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Museum MeCrì in Minusio

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Das Kreativwirtschaftszentrum setzt sich aus dem sechsgeschossigen Bürogebäude C-Hub und der zweigeschossigen Galerie Port 25 zusammen

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Zweiteiliges Gebäudeensemble mit roter, rau geschalter Sichtbetonfassade

Der Neubau des Len Lye Centre ergänzt die Govett-Brewster Art Gallery, die in einem bestehenden, deutlich kleineren Bau untergebracht ist

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Len Lye Centre in New Plymouth

Faltenwurf aus 14 Meter hohen Betonfertigteilen

Kultur- und Kongresszentrum Jordanki in Torun

Die hell sandfarbende Sichtbetonoberfläche des Kulturzentrums scheint stellenweise aufgebrochen und abgeplatzt

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Selbstverdichtender Beton mit Ziegelbruchstücken und gestockter Oberfläche

Links im Bild das neue Foyer, rechts der Erweiterungsbau des Sprengel Museums

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Sprengel Museum in Hannover

Vorhangfassade aus anthrazitfarbenem Ortbeton

An den Versprüngen in der Tuffbetonfassade lassen sich die Schalungsetappen ablesen

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Erweiterung Landesmuseum Zürich

Fassade aus Tuffbeton

An der neuen Fassade wechseln sich großformatige Fenster mit geschosshohen Betonfertigteilen ab

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Galerie Foksal in Warschau

Makellose Fertigteilfassade aus Ultra-Hochleistungsbeton

Die Balletttänzer proben zwischen dem historischen Straßenbahndepot „Am Steinberg“ und einer Wohnbebauung im Norden

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Probenhaus für das Ballett am Rhein in Düsseldorf

Glas- und carbonfaserbewehrte Sichtbetonfassade

Der obere Ausstellungsraum

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St.-Agnes-Kirche in Berlin

Trutzburg für die Kunst

Das mit einem Fassadengitter verkleidete Haus C ist das bedeutendste Gebäude der Reihe und öffnet sich zum Platz hin mit einem Cafe

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Les Pépinières in Lausanne

Filigranes Fassadengitter aus Ultra-Hochleistungsbeton

Einer der beiden Neubauten in anthrazitfarbenem Sichtbeton, der den Eingang und das Foyer beinhaltet

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Arquipélago – Zentrum für zeitgenössische Kunst in Ribeira Grande

Vulkanstein trifft Beton

Von der Sparrenburg sind lediglich der Turm, ein Haupt- und ein Wirtschaftsgebäude sowie die Reste eines mittelalterlichen Torhauses erhalten

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Besucherzentrum Sparrenburg und Informationspunkt Johannisberg in Bielefeld

Scharfkantige Gebäudekonstruktionen aus Stampfbeton

Auf einer Bruttogeschossfläche von knapp 3.000 m² verteilen sich Ausstellungsflächen, Veranstaltungsräume, Büros und eine Bibliothek

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David Zwirner Gallery in New York City

Sandwichelemente mit Sichtbetonaußenschale

Eingebettet in einen sichelförmigen Graswall liegt das Besucherzentrum 200 Meter südöstlich der Vogelherdhöhle

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Archäopark Vogelherd in Niederstotzingen

Höhle aus hellem Sichtbeton

Mit großflächigen Verglasungen ist das Dokumentationszentrum zum ehemaligen Internierungslager auf der gegenüberliegenden Straßenseite hin ausgerichtet

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Shoah Memorial in Drancy

Ort der Erinnerung aus hellem Sichtbeton

Die Architekten verlegten das Museum rund um ein nicht mehr genutztes Trockendock

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Schifffahrtsmuseum in Helsingør

Unterirdische Erlebniswelt hinter alten Betonwänden

Der Museumsbau befindet sich an der äußersten Spitze des Alten Hafens, gegenüber dem Fort Saint-Jean

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Mucem in Marseille

Filigranes Gitterwerk aus Ultra-Hochleistungsbeton

An die Brandwand eines denkmalgeschützten Gebäudes angrenzend liegt das Privatmuseum am Eingang zur ehemaligen Brauerei Pfefferberg

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Museum für Architekturzeichnung in Berlin

Gestapelte Betonboxen mit Fassadenrelief

Zur Stadt hin zeigt sich das Museum mit seiner Betonblüten-Fassade, hier liegt auch der Eingang

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Vorarlberg Museum in Bregenz

Betonblüten aus Plastikflaschenböden

Der zweigeschossige Museumsbau befindet sich auf einer Landzunge am Ufer des Flusses Calder

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Hepworth Wakefield Museum

Verschachtelte Betonskulptur

Dem Hemdenfabrikanten Aage Damgaard ist es zu verdanken, dass der Museumsbau realisiert werden konnte

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Museum of Contemporary Art in Herning

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Gesamtansicht: rechts der Eingang ins Ägyptische Museum, links in die Hochschule für Fernsehen und Film

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Ägyptisches Museum und Filmhochschule in München

Glaskörper auf gestocktem Betonsockel

Wie Flammen umzüngeln die Einschnitte den eingeschossigen Baukörper

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Musée Jean Cocteau in Menton

Wellenförmige Wandscheiben aus Beton als Tragpfeiler

Hinter dem gläsernen Vorhang ist der Theatersaal und die nach oben breiter werdende Spiraltreppe sichtbar

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Theater in Gütersloh

White Cube aus 7.500 m³ Beton

Die Erweiterung des Museums öffnet sich mit fünf Fingern zur Landschaft

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An der Ostfassade des Ostflügels sind historische und ergänzte Fassadenteile ablesbar

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Monolithische Betonfertigteile

Steinskulpturenmuseum in Bad Münster

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Holzfachwerk trifft Sichtbeton

Der Weiße Kubus ist der einzige Neubau des Museums

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Walther Collection in Burlafingen

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Museo Can Framis in Barcelona

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Umbau einer ehemaligen Fabrik zum Museum

Edelstahlgewebe umhüllt den Bau

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Nach Osten neigt sich der schräge Zylinder, öffnet sich dem Betrachter und bietet Einlass über einen Durchgang zum Innenhof

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Abrahams Gebäude auf der Raketenstation Hombroich

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Museum Liaunig in Kärnten

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Ehemaliger Reichsbunker Friedrichstraße

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Hochbunker in Berlin

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Zusachauertribüne

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Außenansicht

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Ansicht zur Stadt

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Staatstheater in Darmstadt

Sanierung in Weißbeton

Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände in Nürnberg

Kultur

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Begehbare Skulptur aus Stahl, Glas und Beton

Ansicht

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Grün-schwarzer Basaltbeton, poliert

Das Literaturmuseum der Moderne von David Chipperfield Architects wurde neben dem Schiller-Nationalmuseum in Marbach am Neckar errichtet.

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Kultur

Literaturmuseum der Moderne in Marbach

Klassische Themen in zeitgenössischer Bautechnik

Außenansicht

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Erweiterung des Deutschen Historischen Museums in Berlin

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Die Langen Foundation wurde von Tadao Ando Architect & Associates für die Kunstsammlung von Marianne und Viktor Langen geschaffen.

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Kultur

Langen Foundation auf der Raketenstation Hombroich

Betonriegel im Glasmantel

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