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Wärmekapazität

Wie gut ein Material Wärme speichert, darüber gibt die sogenannte Wärmekapazität c Auskunft. Stoffe mit hoher Wärmekapazität speichern im Winter viel Wärmeenergie und puffern im Sommer die Wärme.

Spezifische Wärmekapazität
Die spezifische Wärmekapazität cp in kJ/(kgK) oder J/(kgK) ist eine Stoffkonstante. Sie gibt an, welche Wärmemenge einem Kilogramm eines Stoffs zugeführt werden muss, damit seine Temperatur um ein Kelvin steigt. Flüssiges Wasser hat eine besonders hohe Wärmekapazität. Massive Baustoffe wie Beton oder Mauerwerk haben eine höhere Wärmekapazität als Leichtbaukonstruktionen und Metalle weisen grundsätzlich eine geringe Wärmekapazität auf:

  • Wasser 4,2 kJ/(kgK)
  • Holz 1,7 kJ/(kgK)
  • Kalksandstein 1,0 kJ/(kgK)
  • Beton 0,9 kJ/(kgK)
  • Mineralwolle 0,8 kJ/(kgK)
  • Stahl 0,5 kJ/(kgK)

Wirksame Wärmekapazität
Die wirksame Wärmekapazität cwirk beschreibt die Eigenschaft eines Baustoffes, Umgebungswärme aufzunehmen und zu speichern und bei Abkühlung die Wärme an die Umgebung wieder abzugeben. Damit hat sie Einfluss auf das Raumklima und den sommerlichen Wärmeschutz. Je größer die wirksame Wärmespeicherfähigkeit, desto effektiver ist der sommerliche Wärmeschutz.

Die wirksame Wärmespeicherfähigkeit wird folgendermaßen berechnet:

cwirk = c x ρ x dwirk x A

  • cwirk = wirksame Wärmespeicherfähikeit in J/K
  • c = spezifische Wärmekapazität in J/(kg x K)
  • ρ = Rohdichte in kg/m3
  • dwirk = wirksame Bauteildicke in m
  • A = Bauteilfläche in m2

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Die Wärmeleitfähigkeit ist eine der zentralen Größen bei der bauphysikalischen Bewertung von Gebäuden und hilft, Dämmstoffe zu vergleichen.

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