Wobbe-Index
Mit der Berechnung des Wobbe-Index kann die Austauschbarkeit von unterschiedlichen Brenngasen (z.B. Erdgas, Propan, Biogas) ermittelt werden. Gasfeuerstätten lassen sich nur dann ohne technische Änderungen von einer Brenngasart auf die andere umstellen, wenn der Wobbe-Index der Gase gleich oder sehr ähnlich ist.
Errechnet wird der Wobbe-Index in der Regel aus dem Brennwert und dem Verhältnis von Brenngasdichte und Luftdichte (oberer Wobbe-Index, Ws). Seltener wird der Wobbe-Index mit dem Heizwert, anstatt des Brennwerts berechnet (unterer Wobbe-Index, Wi)
Weisen zwei Gase nicht den gleichen Wobbe-Index auf, dann erzeugen sie beim Gasgerät eine unterschiedliche Düsenbelastung und einen anderen Brennerdruck. In diesem Fall muss vor der Umstellung des Brenngases ein Düsen- oder Brennertausch stattfinden.
Das DVGW-Arbeitsblatt G 260 gibt als technische Regel für die Gasbeschaffenheit zulässige Bereiche für den Wobbe-Index an.
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