Unter der werkseigenen Produktionskontrolle (WPK) wird die ständige Eigenüberwachung der Produktion durch den Hersteller verstanden. Diese umfasst die Einrichtung des Systems der werkseigenen Produktionskontrolle sowie deren Dokumentation und Aufrechterhaltung.

Durch eine ordnungsgemäße werkseigene Produktionskontrolle wird sichergestellt, dass die auf den Markt gebrachten Produkte die notwendigen Eigenschaften aufweisen und der Produktnorm bzw. der baurechtlichen Zulassung oder geltenden Vorschriften entsprechen. Die Ergebnisse der Überprüfungen oder Bewertungen müssen erfasst und aufbewahrt werden. Diese Dokumentation muss ein allgemeines Verständnis für die Qualitätssicherung sicherstellen und belegt, ob die geforderten Produkteigenschaften erreicht wurden und das System der Produktionskontrolle wirkungsvoll durchgeführt wurde. Die Durchführung der werkseigenen Produktionskontrolle bildet auch eine Grundlage zur CE-Kennzeichnung eines Bauproduktes.

Für Glas im Bauwesen sind die Vorgaben und Inhalte der werkseigenen Produktionskontrolle in den jeweiligen Produktnormen verankert.

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