Wärmeleitfähigkeit
Die Wärmeleitfähigkeit „Lambda“ (λ) ist eine Stoffeigenschaft.
Sie gibt den Wärmestrom an, der bei einem Temperaturunterschied von
1 Kelvin (K) durch eine 1 m² große und 1 m dicke Schicht eines
Stoffs geht. Die Einheit ist W/mK. Der λ-Wert muss immer kleiner
als 1 sein. Je kleiner die Wärmeleitfähigkeit ist, umso besser ist
das Dämmvermögen.
Der Lambda-Wert bezieht sich als Laborwert auf trockene Bauteile.
Da Wasser ein guter Wärmeleiter ist, ist die Wärmeleitfähigkeit von
Dämmstoffen vom Feuchtegehalt abhängig.
Die Wärmeleitfähigkeit wird als Grundlage für die Einteilung der
Dämmstoffe in Wärmeleitfähigkeitsgruppe (WLG) und
Wärmeleitfähigkeitsstufe (WLS) herangezogen. WLG und WLS ergeben
sich aus den Nachkommastellen des λ-Wertes: Ein Bauteil der
Wärmeleitgruppe 035 entspricht einem λ-Wert von 0,035 W/(mK).
Die Bezeichnung Wärmeleitstufe (WLS) wird analog zu WLG benutzt. Im
Unterschied zu den Wärmeleitgruppen, die in 5er-Schritten erfolgt,
ist die Einteilung der Wärmeleitstufen in 1er-Schritten, z. B.
WLS 032.
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