Warmfassade
Glas und Wärmedämmung stellen bei der Warmfassade eine Einheit
dar, es findet also keine Hinterlüftung statt. Das gläserne
Fassadenelement übernimmt die Funktionen des Raumabschlusses, der
Wärmedämmung, des Witterungsschutzes und der architektonischen
Gestaltung. Die Befestigung der Verglasung an den Fassadenprofilen
(z.B. Pfosten und Riegel) erfolgt thermisch getrennt. Dabei werden
Kunststoffmaterialien zur Befestigung der Glashalteleisten an den
Fassadenprofilen verwendet.
Für den Fenster- und Fassadenbau bieten Hersteller verschiedene
Aluminium-Strangpressprofile an, die den statischen, konstruktiven
und bauphysikalischen Anforderungen einer Warmglasfassade gerecht
werden. Für die Aufnahme von abhebenden Windbelastungen (Windsog)
werden neben Halteleisten auch punktuell zusätzliche Halter
angeordnet. Bei der Verwendung von umlaufenden Soghalteleisten
sollte der Abstand zwischen den Befestigungspunkten der
Unterkonstruktion kleiner als 35 cm sein und der Abstand von den
Ecken etwa 5 bis 10 cm betragen.
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