Extradünne Elektro-Flächenheizung
Auch unter Parkett und Laminat zugelassen
Elektro-Flächenheizungen heizen Oberflächen in Innenräumen
schnell auf. Ihre Strahlungswärme erhöht den Wohnkomfort,
beispielsweise als Zusatzheizung im Badezimmer. Der Hersteller
Lofec hat eine extrem dünne, auf Strahlungswärme optimierte
Flächenheizung entwickelt, die mit Niederspannung
(24 V) betrieben wird. Sie lässt sich in Wand, Decke oder Boden
integrieren und eignet sich für den Einsatz unter Parkett- und
Laminatboden. Das System kann außerdem bei der Schimmelsanierung
eingesetzt werden, um Temperaturen unter dem Taupunkt an der
Wandoberfläche und dadurch bedingte Kondensationsfeuchte zu
vermeiden. Es ist sowohl als Zusatzheizung als auch als
Direktheizung (Vollheizung) zulässig.
Gallerie
Anbringen lassen sich die Heizfolien quasi auf jedem ebenen,
temperaturbeständigen Untergrund. Dazu werden sie mit Mörtel, Putz
bzw. Fliesenkleber oder mit flexiblem Kleber – je nach Material –
zwischen Unter- und Deckschicht eingebettet. Im Boden ist auch eine
schwimmende Verlegung direkt unter der Deckschicht möglich. Je
näher die Heizfolie zur Raumoberfläche verbaut wird, desto
schneller reagiert das Heizsystem.
Die 0,5 mm dünnen Folien werden in unterschiedlichen
Ausführungen angeboten: Für den fest installierten Einbau in Wand,
Decke oder Boden gibt es eine perforierte und gewebekaschierte
Variante in 60 cm Breite. Insbesondere für die Schimmelsanierung
wird diese Version auch in einer Breite von 17 cm angeboten, so
dass nur die Oberflächen erwärmt werden, an denen Schimmelgefahr
besteht. Für eine schwimmende Verlegung ohne Verklebung gibt es
eine Heizfolie, die doppelseitig laminiert und damit elektrisch
isoliert ist. Die Heizfolien lassen sich in jeder beliebigen Länge
waagerecht zuschneiden. Auch Durchdringungen von Schrauben, Dübeln
o. ä. bis zu einem Durchmesser von 70 mm stören ihre Funktion
nicht.
Für den Betrieb wird außerdem ein Anschlusskasten benötigt, in dem ein Trafo die Netzspannung in Niederspannung umwandelt und jede Heizbahn auf der Sekundärseite absichert. Der Kasten wird über ein Raumthermostat mit 230 V-AC versorgt und über dieses ein- bzw. ausgeschaltet.
Fachwissen zum Thema
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