Neue Thermostate vermeiden unnötige Kosten und Emissionen
Ein Heizkörperthermostat sollte alle 15 Jahre geprüft werden
Mit Anbrechen der kalten Jahreszeit beginnt auch die Heizperiode wieder. Verbraucher und Hauseigentümer sollten jetzt ihre Heizanlage zumindest einer kleinen Kontrolle unterziehen. Denn manch scheinbar geringfügige Fehlfunktion kann am Ende ordentlich ins Geld gehen und für unnötige CO2-Emissionen sorgen. Im Blickfeld: die Hydraulik und die Thermostate.
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Wie fast jedes Gerät, so nutzen sich auch herkömmliche, mechanische Thermostate mit der Zeit ab. Dann lassen sie sich nur noch schwer bedienen, funktionieren nur noch teilweise oder im schlimmsten Fall sogar gar nicht mehr. Die Folge sind zu heiße oder zu kalte Heizkörper. Ein festsitzender Stift im Thermostat, der schlussendlich für die Betätigung des Ventils zuständig ist, lässt sich manchmal wieder in Gang bringen. Ein Heizkörperthermostat sollte jedoch spätestens alle 15 Jahre geprüft und möglicherweise ausgetauscht werden. Darauf macht die Kampagne „Meine Heizung kann mehr“ der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online aufmerksam (siehe Surftipps).
Heizkosten sparen, Emissionen vermeiden
Neue Thermostate sind schon ab acht Euro zu haben. Einfache programmierbare Thermostate kosten mit etwa zehn Euro unwesentlich mehr. Durch zusätzliche Funktionen erleichtern sie das Senken der Heizkosten und der Emissionen. So können in einem durchschnittlichen Einfamilienhaus rund hundert Euro oder etwa 425 Kilogramm CO2 eingespart werden. In einer Wohnung sind es immerhin noch rund 65 Euro bzw. 250 Kilogramm CO2. Noch besser geht es mit smarten Thermostaten oder Smart-Home-Systemen zur Heizungssteuerung. Sie sind zwar teurer, amortisieren sich aber innerhalb weniger Jahre.
Dreißig Prozent Zuschuss für Hauseigentümer
Hauseigentümer sollten zusätzlich prüfen, ob ein hydraulischer Abgleich oder ein Pumpentausch sinnvoll ist. Damit lässt sich eine Heizanlage optimal einstellen. Ohne Optimierung kann es ebenfalls zu zu kalten oder zu heißen Heizkörpern kommen. Für einen hydraulischen Abgleich oder Pumpentausch gibt es aktuell noch einen staatlichen Zuschuss von dreißig Prozent.
Fachwissen zum Thema
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